Im Sommer der Superlative mit außergewöhnlicher Hitze, viel zu wenig Regen und lang anhaltender Dürre befürchtet Glaziologe Daniel Farinotti einen weiteren negativen Höhepunkt: Die Gletscherschmelze in den Alpen könnte in diesem Jahr so massiv sein, dass sie das bisherige Rekordjahr von 2003 noch übertrifft. Was das für den Wasserhaushalt im Alpenraum und Flüsse wie den Rhein bedeuten kann, weshalb die Gletscher wichtig sind für unser Ökosystem und ob die Gletscher gerettet werden können, darum geht es in dieser Gradmesser-Folge.

In den Alpen droht die größte bisher dagewesene Gletscherschmelze. Das hat Folgen auch für Trinkwasser und Flüsse wie den Rhein.

Im Sommer der Superlative mit außergewöhnlicher Hitze, viel zu wenig Regen und lang anhaltender Dürre befürchtet Glaziologe Daniel Farinotti einen weiteren negativen Höhepunkt: Die Gletscherschmelze in den Alpen könnte in diesem Jahr so massiv sein, dass sie das bisherige Rekordjahr von 2003 noch übertrifft. Was das für den Wasserhaushalt im Alpenraum und darüber hinaus bedeuten kann, weshalb die Gletscher wichtig sind für unser Ökosystem und ob die Gletscher gerettet werden können, darum geht es in dieser Gradmesser-Folge.
Im Alpenraum werden sich in den kommenden Jahren, zum Teil nur vorübergehend, hunderte neue Seen bilden. Farinotti, Professor an der ETH Zürich, erklärt, welche Rolle diese künftig bei der Wasserversorgung mit spielen könnten, und was für einen außerordentlichen Einsatz von Ressourcen und Land das bräuchte. Generell ist sein Appell: Der CO2-Ausstoß muss reduziert werden, so schnell und so drastisch wie möglich.
Der Rhein, der in der Schweiz entspringt, profitiert im heißen Sommer ebenfalls vom Schmelzwasser. Doch aktuell ist der Pegelstand des längsten Flusses in Deutschland an manchen Stellen so niedrige wie noch nie. Hier zeigt sich, dass die Klimakrise auch ein massives Problem für die Wirtschaft bedeutet. Warum das so ist und was hier getan werden könnte, dazu weiß Caspar Schwietering vom Tagesspiegel Background Verkehr und Smart Mobility mehr.
Und auch in Berlin droht ein Negativrekord: Der Sommer könnte der trockenste in der Hauptstadt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Was das für Folgen für die Stadtnatur hat, sagt Stefan Jacobs aus dem Berlin-Ressort des Tagesspiegels. Besonders bitter: Viele der Straßenbäume drohen aufgrund des Wassermangels abzusterben. und es ist zweifelhaft, ob sie noch gerettet werden können.
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