EST 66: Die Entwicklung von EURONICS GAMING - Kevin Westphal

Kevin Westphal, der CEO von Euronics Gaming, wurde mit Age of Empires 2, welches er bei seinem Onkel zum ersten Mal gesehen hatte, in die Welt der Spiele gezogen. Mit Counter Strike: Source konnte er sich damals, als Ingame Leader, einiges an Erfahrung ansammeln. Im Studium lernte er einen Freund kennen, der ihn zu logiX e.V, dem heutigen PENTA Sports Team, brachte. SIM Racing war sein Einstieg in den kompetitiven elektronischen Sport und öffnete ihm die Chance Euronics Gaming zu gründen.

Das neue Gaminghouse von Euronics Gaming kommt gut an und erhielt bisher nur positives Feedback der Spieler. Es bietet viel Platz, sehr gutes Equipment für die Spieler, gutes und schnelles Internet und noch dazu eine schöne Umgebung im wunderschönen Weinfranken. Momentan ist in der Vorbereitung des League of Legends Teams noch vieles offen, doch ist das Ziel bekannt: Das Gewinnen der Meisterschaft.

Für die Teams im Gaminghouse ist auch eine weitere Position sehr wichtig.

Tobias Benz, der Teamdevelopment Manager. Er ist der neueste im Hintergrund des Teams und arbeitet momentan mit dem League of Legends Team zusammen. Er selbst hat eine Geschichte als Professioneller Fußballer, folglich kann er seine Expertise im professionalisierten Sport in das Team einbringen.

Sportpsychologe: Jedes Team muss sich da verstärken. Mentaler Faktor beim Gaming ist enorm wichtig. 80% Mental und Mental muss immer funktionieren sonst fällt alles zusammen

Die ESLM hat sich vor kurzem gegen das Cupsystem und für das Ligasystem entschieden. Wie der Wechsel stattfinden wird, wird interessant. Das Problem in einem Ligen System sind aussteigende Teams. Wenn sich zehn Teams in eine Liga gespielt haben und sich ihren Platz ergattert haben, jedoch weit unten in der Liga stehen können diese einfach aufgeben. Wenn es mehrere einzelne Cups gibt wird das Aussteigen minimiert. In einem Cup passiert alles und es gibt keine ganze Season in der dann die untersten Spieler abspringen und Freewins geben.

Auch werden noch andere Wünsche was sich in der ESL verändern könnte von Kevin ausgesprochen, doch dafür sollte man den gesamten Podcast anhören.

Kevin Westphal blickt mit Zuversicht in die Zukunft des elektronischen Sports. Laut seiner Aussage wird es noch mindestens zehn bis fünfzehn Jahre Wachstum geben. Verglichen mit anderen Sportarten ist der Esport noch sehr jung, viele in der Managerebene sind nicht mit Spielen, geschweige denn kompetitiven Spielen, aufgewachsen und haben diese deswegen nicht, oder zumindest nicht so sehr, im Blickfeld. Der Markt wird noch lange weiterwachsen, wenn man Südkorea oder die USA in Blick nimmt.

Noch viele weitere Fragen, inklusive der beliebten Blitzfragen, werden im Podcast selbst gestellt. Anhören lohnt sich definitiv!