Podcast mit Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Er war in verschiedenen politischen Funktionen in der Landes- und Kommunalpolitik in Niedersachsen und Hamburg mit der Entwicklung von Städten befasst und hat die Herausforderungen einer integrierten Stadtentwicklung erlebt und Lösungen entwickelt.


Familiär geprägt befasste er sich frühzeitig mit der Architektur in Städten. Als Landrat befasste er sich mit der Attraktivität und Funktionalität einer Stadt. Dabei setzte er auf seinem Verständnis auf, wonach „Stadtentwicklung ein Thema ohne Grenzen ist, irgendwie gehört alles dazu“. Seiner Überzeugung nach ist es wichtig, sich über einen „Common Sense“ in einer Stadt zu verständigen. Daraus erwachsen starke Kräfte, die einen Standort fortentwickeln lassen. Er spricht über die Herausforderungen des Managements von Ansprüchen in Städten und die teilweise gegensätzlichen Zielsetzungen, die Politik zu moderieren hat. Hierbei kommt der Stadtentwicklung mit einem ganzheitlichen Ansatz eine zentrale Rolle zu.


Sein Blick auf die gesellschaftlichen Trends und deren Konsequenzen für die Anforderungen an Städte zeigt, wie komplex und vielschichtig mögliche Lösungen aussehen. „In Städten wird es immer enger und die Enge wird von vielen nicht mehr akzeptiert.“ Nach seiner Auffassung gibt es ziemliche Unterschiede zwischen den Herausforderungen für kleine und große Städte und spannende Ansätze in Form von Anreizmodellen und aktiven Rollen von Stadtverantwortlichen. Auch die Bedeutung der Quartiere wird von ihm hervorgehoben und bietet Lösungsmöglichkeiten für gesellschaftliche Herausforderungen.


Die praktischen Beispiele und kritischen Perspektiven zeichnen in der Folge 7 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ ein spannendes Bild über das Leben in Städten.