Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger sieht keine akute Gefahr eines Eingreifen Russlands in Belarus angesichts der Massenproteste gegen Präsident Lukaschenko. Allerdings könne die Gefahr konkreter werden, sagte er im SWR. Es dürfe auf keinen Fall ein Gezerre darum geben, ob Belarus künftig zum Westen oder zur russischen Seite gehört. Stattdessen müsse der Dialog mit allen Beteiligten, am besten unter Vermittlung der OSZE geführt werden. "Wenn wir uns klug verhalten und wenn wir versuchen, das Gespräch mit allen Beteiligten zu betreiben, liegen wir auf der richtigen Schiene." Das hat Wolfgang Ischinger im Gespräch mit Stefan Eich gesagt.