Vor der Aktuellen Stunde im Bundestag zu den Störungen im Reichstagsgebäude durch Gäste der AfD hat die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, Konsequenzen aus den Vorfällen gefordert. Im SWR sagte Esken, das Internet müsse künftig besser auf Hinweise zu solchen Vorfällen untersucht werden. "Wir müssen uns fragen, wie es geschehen konnte, dass diese Aktivisten, die ja auch im Netz aktiv sind und dort angekündigt haben, sie würden als Gäste von Abgeordneten an diesem Tag den Bundestag stören, dass das niemand mitbekommen hat, jedenfalls außerhalb der Medien." Es sei wichtig, in Zukunft das Netz besser zu analysieren, um entsprechend reagieren zu können.
Der konkrete Vorfall am Mittwoch muss nach Ansicht Eskens strafrechtlich verfolgt werden. "Das wird auch geschehen. Da wird der Ältestenrat – da habe ich vollstes Vertrauen – auch entsprechend agieren."
SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler hat mit Saskia Esken gesprochen.