Frauen gehören zu einer der größten Verlierer-Gruppen in der Corona-Pandemie. Deswegen will Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) heute bei einer Diskussionsveranstaltung Vorschläge sammeln, wie sich mehr Geschlechtergerechtigkeit herstellen lässt. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Jutta Allmendinger, ist allerdings skeptisch: Schon vor der Krise hätten Frauen deutlich mehr unbezahlte Arbeit in Form von Kinderbetreuung, Pflege oder in anderer Form geleistet. Da gäbe es eine enorme Ungleichverteilung. Wie viele Ansätze es gibt, daran etwas zu ändern, berichtet Allmendinger im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Dagmar Freundenreich.