Ist es Fluch oder Segen, dass der Mensch im Besitz der Freiheit ist, sich selbst entwerfen zu können? Die vermutlich zentralste Frage der Existenzialisten, nach deren Philosophie der Mensch ohne jeden Kompass zu einer angsteinflößenden und zugleich berauschenden Freiheit verdammt ist, die ihm die totale Verantwortung für sein Leben aufbürdet. Heißt das nun, dass wir uns im Leben selbst erfinden - im Zweifel immer wieder von Neuem? Gibt es so etwas wie eine abschließende Identität des Selbst, die sich verwirklichen ließe? Oder sind wir nicht vielmehr hybride und wandlungsfähige Wesen, deren Identitäten unabgeschlossen bleiben?

Über Rollenwandel & Identitäts-Pluralismus

Shownotes:


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► Mira Lobe, Susi Weigel: “Das kleine Ich-bin-Ich”. Jungbrunnen, 1972.

► Sternstunde Philosophie: “Lars Eidinger - Das Leben als Kunstwerk”. SRF Kultur.

► Erving Goffman: “Wir alle spielen Theater”, 1956.

► Slavoj Žižek: “Lacan - Eine Einführung”. Fischer, 2008.

► Johan Huizinga: “Homo Ludens: Vom Ursprung der Kultur im Spiel”, 1938.

► Helmuth Plessner: “Die Stufen des Organischen und der Mensch”, 1928.

► Martin Heidegger: “Sein und Zeit”, 1927.

► Karl Jaspers: “Existenzphilosophie”, 1938.

► Jean-Paul Sartre: “Das Sein und das Nichts”, 1943.


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