Der Faulenzer hat einen eher schlechten Ruf. In einer Gesellschaft, die Arbeit und Leistung glorifiziert, gilt er als unproduktiv und nutzlos. Doch dies war keineswegs immer so. Zumindest wurde in der Antike noch der Müßiggang hochgehalten, als notwendiger Rückzug zur Charakterbildung. Und auch später in der Geschichte erhoben sich immer wieder Stimmen, wie die Bertrand Russells oder Paul Lafargues, die ein "Recht auf Faulheit" proklamierten. Doch worin besteht eigentlich das emanzipatorische Potenzial der Muße?

Lobeshymne an die Faulheit

SHOWNOTES:


► Bertrand Russell: Lob des Müßiggangs. (1935).

► Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit. (1883).

► Joachim Schultz und Gerhard Köpf: Lob der Faulheit. Geschichten und Gedichte. Insel Verlag (2004).

► Ottokar Wirth: Lob des Nichtstuns oder die Kunst der Muße und der Faulheit. Sanssouci (1973).

► Virginia Woolf: Ein Zimmer für sich allein. (1929).

► Henry David Thoreau: Walden oder Leben in den Wäldern. (1945).

► Martin Heidegger: Die Grundbegriffe der Metaphysik: Welt, Endlichkeit, Einsamkeit (1929).

► Iwan Gontscharow: Oblomow. (1859).

► John Maynard Keynes: „Die ökonomische Zukunft unserer Enkel”. (1930).

► Deutschlandfunk: Faulheit - Todsünde oder Tugend?. André Rauch im Gespräch mit Michael Magercord.

► Zeit-online: Reformation: Martin Luther, der Vater des Arbeitsfetisch. Patrick Spät.


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