Warum spielen Männer eigentlich so oft die Hauptrolle in Filmen, während Frauen meist deutlich weniger Redeanteil haben, dafür aber viermal so oft nackt dargestellt werden? Mal ganz zu schweigen von der Unsichtbarkeit von #FLINTA (female, lesbian, intersex, non-binary, trans, agender) Personen. Der sogenannte Male Gaze dominiert noch immer Hollywood. Ein aktiv-männlicher, kontrollierender und neugieriger Blick, der nicht nur die Filmindustrie bestimmt, sondern damit auch unser Leben, unseren Blick auf die Welt. Was daran problematisch ist und, wie ein Gegenentwurf aussehen könnte, der Vielfalt statt die ewige selben Rollenklischees produziert, davon erzählt Elisabeth Krainer in ihrem Gastbeitrag.

Plädoyer für einen Perspektivwechsel in der Filmbranche

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► The Guardian: „Male Glance: How we fail to take women’s stories seriously“

► Jean-Paul Sartre: „Das Sein und das Nichts“

► Eva Illouz: „Der Konsum der Romantik“

► Laura Mulvey: „Visuelle Lust und narratives Kino“

► Plan International: „Welt-Mädchenbericht 2019 zu Frauenrollen in Kinofilmen“

► Stacy L. Smith: „Annenberg Inclusion Initiative“

► Nina Menkes: „Sex and Power: The visual Language of Oppression“

► Alison Bechdel: „The Bechdel-Test“

► Joey Soloway: „The Female Gaze“


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