Mit \"Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte\" nimmt sich der deutsche Pay-TV-Sender History einem wichtigen Thema an, das nicht oft genug in den Medien mit der gebührenden Aufmerksamkeit behandelt wird: Die dreiteilige Dokureihe führt prominente Botschafter an zerstörte Kulturstätten in aller Welt – etwa in Jordanien, Spanien, den USA, Syrien und auch Deutschland. Sie sprechen mit Betroffenen und begeben sich auf Spurensuche, um darauf hinzuweisen, wie sehr das gezielte Zerstören von Kultur und Geschichte Menschen verletzt und sie beeinflusst.

Ein roter Faden, der sich durch die Sendung zieht, ist die Feststellung: Überall, wo es Krieg und Terror gibt, werden gezielt kulturelle Güter und Identitäten attackiert, wodurch sich Aggressoren erhoffen, die geschichtliche und kulturelle Deutungshoheit zu übernehmen. In \"Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte\" zeigen engagierte Prominente wie Aglaia Szyszkowitz und Hannes Jaenicke die Auswirkungen solcher Kulturzerstörungen.

Quotenmeter.de-Redakteur Sidney Schering spricht in dieser Podcastausgabe mit Jaenicke über die Planung der Dokureihe, die ab dem 26. November immer sonntags um 21.50 Uhr bei History zu sehen ist. Darüber hinaus diskutieren sie darüber, wie unsinnig der Begriff \"Leitkultur\" ist und weshalb uns alle das Thema Kulturgeschichte etwas angeht.