In unserer zweiten Folge geht es um die Degrowth-Bewegung, die Utopie einer Postwachstumsgesellschaft. Auch diesmal aus aktuellem Anlass: Die Corona- und die damit einhergehende Wirtschaftskrise haben gezeigt: Der Kapitalismus muss immer am Laufen gehalten werden. Die Läden mussten schnell wieder auf machen, weil die Leute schnell wieder Sachen kaufen mussten, damit andere Leute wieder Geld verdienen und ihre Miete und ihr Essen bezahlen können. Obwohl viele gar kein Problem damit hatten, mal nicht so viel zu konsumieren und nicht so viel zu arbeiten, muss das jetzt wieder passieren, sonst würde alles in sich zusammenfallen. Und tatsächlich muss der Kapitalismus nicht nur weiter laufen - er muss auch immer schneller laufen, muss immer weiter wachsen und expandieren. Das kann - nicht nur aus ökologischen Gründen - nicht ewig gut gehen.

Die Degrowth-Bewegung will deshalb (und wegen der vielen ökologischen, sozialen und individuellen negativen Begleiterscheinungen des Wachstumsdogmas) die Gesellschaft so verändern, dass sie auch ohne ständiges Wachstum auskommt - und ohne einen großen Crash, ohne Rechtsruck, Bürgerkriege und internationale Verteilungskämpfe. Wie diese Gesellschaft aussehen wird und welcher Weg am ehesten zu ihr führt, das hat uns Dr. Barbara Muraca erzählt, Assistant Professor of Philosophy and Environmental Studies an der University of Oregon und Autorin von unter anderem "Gut Leben - Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums". Wie sieht eine Gesellschaft ohne Wachstum aus? Worauf müssen wir verzichten, was gewinnen wir? Warum reicht ein Green New Deal nicht und wie verhindert man, dass die Gesellschaften weiter auseinander brechen und nach rechts rücken? Antworten in Episode 2 von Neue Welten, eurem Utopie Podcast!

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Das tolle, umfassende und leicht zu lesende Buch von Barbara zur Einführung in die Degrowth-Bewegung, "Gut Leben - Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums" ist gerade in der zweiten Auflage erschienen: https://www.wagenbach.de/buecher/titel/971-gut-leben.html

Barbara im Tagesspiegel über die Chancen von Postwachstum in der Corona-Krise (ja, das kam bei uns etwas zu kurz..): https://causa.tagesspiegel.de/gesellschaft/schlaegt-in-der-krise-die-stunde-der-postwachstumsoekonomie/wie-aus-den-ideen-des-postwachstumsprojekts-gelernt-werden-kann.html

Das Buch "Smarte Grüne Welt" von Steffen Lange und Tilman Santarius: https://www.oekom-crowd.de/projekte/digitalisierung/

Barbara empfiehlt auch das Buch "Degrowth in Bewegung(en)", das Essays von Vertreter_innen aus 32 mit Degrowth in Verbindung stehenden sozialen Bewegungen, alternativökonomischen Strömungen und Initiativen versammelt. Dort gibt es auch Beispiele von konkreten Projekten. Das Buch gibt es auch als PDF zum Reinschnuppern: https://www.degrowth.info/de/dib/degrowth-in-bewegungen/

Die diesjährige Degrowth-Konferenz in Wien fand leider nur digital statt. Dafür gibt es zig Videos der verschiedenen Panels: https://www.youtube.com/channel/UC1lN9jw3BaAFaiDv0fWD-VA

Wichtiger Blog der deutschen Degrowth-Bewegung: https://www.degrowth.info/de/

Ebenso wichtiger Blog der deutschen Degrowth-Bewegung: https://www.postwachstum.de/

Ein paar mehr Infos zum "Recht auf Suffizienz" von Uta von Winterfeld: https://www.dw.com/de/politik-f%C3%BCr-gutes-leben-ohne-%C3%B6kosch%C3%A4den/a-17307661

Nur ein paar Punkte, warum Nespresso Kaffeekapseln (und andere) ein Schmarrn sind: https://www.quarks.de/umwelt/muell/darum-sind-kaffeekapseln-nicht...

Mit Barbara Muraca
In unserer zweiten Folge geht es um die Degrowth-Bewegung, die Utopie einer Postwachstumsgesellschaft. Auch diesmal aus aktuellem Anlass: Die Corona- und die damit einhergehende Wirtschaftskrise haben gezeigt: Der Kapitalismus muss immer am Laufen gehalten werden. Die Läden mussten schnell wieder auf machen, weil die Leute schnell wieder Sachen kaufen mussten, damit andere Leute wieder Geld verdienen und ihre Miete und ihr Essen bezahlen können. Obwohl viele gar kein Problem damit hatten, mal nicht so viel zu konsumieren und nicht so viel zu arbeiten, muss das jetzt wieder passieren, sonst würde alles in sich zusammenfallen. Und tatsächlich muss der Kapitalismus nicht nur weiter laufen - er muss auch immer schneller laufen, muss immer weiter wachsen und expandieren. Das kann - nicht nur aus ökologischen Gründen - nicht ewig gut gehen.



Die Degrowth-Bewegung will deshalb (und wegen der vielen ökologischen, sozialen und individuellen negativen Begleiterscheinungen des Wachstumsdogmas) die Gesellschaft so verändern, dass sie auch ohne ständiges Wachstum auskommt - und ohne einen großen Crash, ohne Rechtsruck, Bürgerkriege und internationale Verteilungskämpfe. Wie diese Gesellschaft aussehen wird und welcher Weg am ehesten zu ihr führt, das hat uns Dr. Barbara Muraca erzählt, Assistant Professor of Philosophy and Environmental Studies an der University of Oregon und Autorin von unter anderem "Gut Leben - Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums". Wie sieht eine Gesellschaft ohne Wachstum aus? Worauf müssen wir verzichten, was gewinnen wir? Warum reicht ein Green New Deal nicht und wie verhindert man, dass die Gesellschaften weiter auseinander brechen und nach rechts rücken? Antworten in Episode 2 von Neue Welten, eurem Utopie Podcast!



Bewertet uns bei Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/id1522848959


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Das tolle, umfassende und leicht zu lesende Buch von Barbara zur Einführung in die Degrowth-Bewegung, "Gut Leben - Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums" ist gerade in der zweiten Auflage erschienen: https://www.wagenbach.de/buecher/titel/971-gut-leben.html



Barbara im Tagesspiegel über die Chancen von Postwachstum in der Corona-Krise (ja, das kam bei uns etwas zu kurz..): https://causa.tagesspiegel.de/gesellschaft/schlaegt-in-der-krise-die-stunde-der-postwachstumsoekonomie/wie-aus-den-ideen-des-postwachstumsprojekts-gelernt-werden-kann.html



Das Buch "Smarte Grüne Welt" von Steffen Lange und Tilman Santarius: https://www.oekom-crowd.de/projekte/digitalisierung/



Barbara empfiehlt auch das Buch "Degrowth in Bewegung(en)", das Essays von Vertreter_innen aus 32 mit Degrowth in Verbindung stehenden sozialen Bewegungen, alternativökonomischen Strömungen und Initiativen versammelt. Dort gibt es auch Beispiele von konkreten Projekten. Das Buch gibt es auch als PDF zum Reinschnuppern: https://www.degrowth.info/de/dib/degrowth-in-bewegungen/



Die diesjährige Degrowth-Konferenz in Wien fand leider nur digital statt. Dafür gibt es zig Videos der verschiedenen Panels: https://www.youtube.com/channel/UC1lN9jw3BaAFaiDv0fWD-VA



Wichtiger Blog der deutschen Degrowth-Bewegung: https://www.degrowth.info/de/



Ebenso wichtiger Blog der deutschen Degrowth-Bewegung: https://www.postwachstum.de/



Ein paar mehr Infos zum "Recht auf Suffizienz" von Uta von Winterfeld: https://www.dw.com/de/politik-f%C3%BCr-gutes-leben-ohne-%C3%B6kosch%C3%A4den/a-17307661


Nur ein paar Punkte, warum Nespresso Kaffeekapseln (und andere) ein Schmarrn sind: https://www.quarks.de/umwelt/muell/darum-sind-kaffeekapseln-nicht-umweltfreundlich/


Stefan Lessenich beschreibt die Externalisierungsgesellschaft in seinem Buch "Neben uns die Sintflut" und nennt auch Kaffeekapseln als Negativbeispiel: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/neben-uns-die-sintflut/978-3-446-25295-0/

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