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Für die erste Folge unseres Utopie Podcasts haben wir uns gleich für ein ganzes Netz aus Utopien entschieden: den Afrofuturismus. Afrofuturistische Geschichten und Ideen finden sich in der Musik, in der Literatur, in Comics, in der Kunst, im Theater und im Film – zuletzt auf ganz großer Leinwand in der Marvel Comic Verfilmung „Black Panther“. Wir selbst sind zum ersten Mal in der Popmusik – mit Songs von Sun Ra genauso wie von Lee „Scratch“ Perry – über den Afrofuturismus gestolpert. Und wollen es jetzt genau wissen: Warum gibt es spezielle Utopien für People of Color, warum braucht es sie? Eine Frage, die sich nach der Ermordung von George Floyd gerade leider wieder sehr dringend stellt… Was unterscheidet afrofuturistische Utopien von anderen Utopien? Dürfen Weiße Menschen auch dabei sein? Wer genau war W.E.B. DuBois? Und was verbirgt sich hinter dem Konzept des „Afrofuturismus 2.0“?

Darüber haben wir mit Dr. Natasha A. Kelly gesprochen, Kommunikationssoziologin mit den Forschungsschwerpunkten Post-/Kolonialismus und Feminismus, außerdem Künstlerin, Autorin, Aktivistin und, ganz entscheidend: Afrofuturistin. Das Gespräch hat uns auch immer wieder zur Geschichte und aktuellen Situation der Schwarzen Community in den USA und in Deutschland geführt, zu struktureller Benachteiligung, zu unterdrückter Geschichte und unterdrücktem Wissen und zu der Feststellung, dass Deutschland in Sachen Rassismus-Diskurs gut 100 Jahre hinter den USA hinterherhinkt.

Mit Natasha A. Kelly
Für die erste Folge unseres Utopie Podcasts haben wir uns gleich für ein ganzes Netz aus Utopien entschieden: den Afrofuturismus. Afrofuturistische Geschichten und Ideen finden sich in der Musik, in der Literatur, in Comics, in der Kunst, im Theater und im Film – zuletzt auf ganz großer Leinwand in der Marvel Comic Verfilmung „Black Panther“. Wir selbst sind zum ersten Mal in der Popmusik – mit Songs von Sun Ra genauso wie von Lee „Scratch“ Perry – über den Afrofuturismus gestolpert. Und wollen es jetzt genau wissen: Warum gibt es spezielle Utopien für People of Color, warum braucht es sie? Eine Frage, die sich nach der Ermordung von George Floyd gerade leider wieder sehr dringend stellt… Was unterscheidet afrofuturistische Utopien von anderen Utopien? Dürfen Weiße Menschen auch dabei sein? Wer genau war W.E.B. DuBois? Und was verbirgt sich hinter dem Konzept des „Afrofuturismus 2.0“?



Darüber haben wir mit Dr. Natasha A. Kelly gesprochen, Kommunikationssoziologin mit den Forschungsschwerpunkten Post-/Kolonialismus und Feminismus, außerdem Künstlerin, Autorin, Aktivistin und, ganz entscheidend: Afrofuturistin. Das Gespräch hat uns auch immer wieder zur Geschichte und aktuellen Situation der Schwarzen Community in den USA und in Deutschland geführt, zu struktureller Benachteiligung, zu unterdrückter Geschichte und unterdrücktem Wissen und zu der Feststellung, dass Deutschland in Sachen Rassismus-Diskurs gut 100 Jahre hinter den USA hinterherhinkt.


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Die Website von Dr. Natasha A. Kelly – hier findet ihr auch Infos zu ihren Büchern, ihrer Kunst und dem Film und Buch „Millis Erwachen“: http://natashaakelly.com


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Natashas Afrofuturismus-Reader „The Comet. Afrofuturism 2.0“ könnt ihr bei ihr per Mail vorbestellen, Kostenpunkt 21,50 zzgl. Post und Verpackung: [email protected]



Ein sehr lesenswertes Interview mit Natasha mit noch stärkerem Fokus auf der Geschichte der Afrodeutschen Community: https://www.deutschlandfunkkultur.de/soziologin-zur-deutschen-debatte-ueber-rassismus-die.990.de.html?dram:article_id=478142



Afrofuturism 2.0 und das Black Speculative Arts Movement: https://www.bsam-art.com/



Wir haben etwas wenig über konkrete afrofuturistische Geschichten, Ideen und Künstler*innen gesprochen. Ein paar wichtige Beispiele nennt dieser Artikel: https://www.bpb.de/apuz/266279/space-is-the-place-kursorischer-trip-durch-den-afrofuturismus



Und hier ein Eingangstor zum Afrodeutschen Afrofuturismus: https://blog.berlinerfestspiele.de/urspruenge-und-ursachen-des-afrodeutschen-afrofuturismus/



In diesem Artikel hat der (Weiße) US-Kulturkritiker Mark Dery den Begriff „Afrofuturismus“ entwickelt: https://www.fabrikzeitung.ch/black-to-the-future-afro-futurism-1-0/#/



Der sehr sehenswerte Film mit Sun Ra, „Space Is The Place“: https://vimeo.com/ondemand/sunraspaceistheplace



Afrofuturismus begann aber nicht erst mit Sun Ra – sondern schon mit der Sklaverei, sagt Natasha A. Kelly; einer der frühesten afrofuturistischen Autor*innen war W.E.B. DuBois: https://www.deutschlandfunk.de/vor-150-jahren-buergerrechtler-w-e-b-du-bois-geboren.871.de.html?dram:article_id=411400



Die Unterwasser-Utopie, die Jonas anspricht, hat die Techno-Gruppe Drexcya in den 90ern entwickelt: https://www.youtube.com/watch?v=fgG-QiChiA8



Wenn ihr „Black Panther“ noch nicht geschaut habt – tut es! Selbst wir als Nicht-Fans des Marvel Cinematic Universe und anderer Superhelden-Verfilmungen konnten dem Film einiges abgewinnen. Hier ein Artikel, der erklärt, warum „Black Panther“ so wichtig ist: https://www.engadget.com/2018-02-15-black-panther-review.html



Anton Wilhelm Amo, der erste bekannte Philosoph und Rechtswissenschaftler afrikanischer Herkunft in Deutschland, wurde als Kind versklavt und erhielt am humanistisch geprägten Hof von Braunschweig-Wolfenbüttel eine hervorragende Bildung – und verließ Deutschland mitten in seiner akademischen Karriere, vermutliche auch wegen zunehmendem Rassismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Wilhelm_Amo



„The Year of Return, Ghana 2019“: https://www.yearofreturn.com/



Der „Red Summer“ von 1919: https://www.history.com/news/red-summer-1919-riots-chicago-dc-great-migration

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