Wenn Sexualität außer Kontrolle gerät, stellt sich trotz viel Sex – ob
solo oder mit anderen – keine Befriedigung mehr ein. Im Gegenteil, wer
über Wochen ein zwanghaftes Sexualverhalten hat, kann sich schnell
selbst verletzen und anderen schaden. Der Alltag, Job oder die Beziehung
leiden – ganz ähnlich wie bei anderen Süchten. Mit dem
Sexualwissenschaftler Peer Briken sprechen die Podcasthosts Melanie
Büttner und Sven Stockrahm über die psychische Störung, die erst seit
2022 als offizielle Diagnose anerkannt ist.

Die Ursachen sind vermutlich vielfältig, können genetisch mitbedingt
sein und sind bis heute nicht komplett erforscht. Besonders gefährdet
sind mitunter Menschen, die Traumatisches erlebt haben oder ein
bestimmtes Bindungsverhalten zeigen. Auch kommt es nicht selten vor,
dass Menschen mit obsessiver Sexualität Sex gleichzeitig als moralisch
verwerflich betrachten. Was weiß die Forschung, was hinter Sexsucht
wirklich steckt? Und warum es ein Mythos ist, dass Menschen mit der
Erkrankung häufiger übergriffig werden als andere.

Mehr zu unserem Gast und zur Folge

- Peer Briken ist Sexualwissenschaftler und -mediziner, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie sowie Direktor des Instituts für
Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
- Seit dem 1. Januar 2022 ist zwanghaftes Sexualverhalten eine
offizielle Diagnose in der internationalen Klassifikation für
Krankheiten, der ICD-11. Es ist dort unter dem Code 6C72 definiert
und kann in dieser Übersicht nachgeschlagen werden. Briken war
selbst an den Beratungen zur ICD-11 beteiligt (siehe zum Beispiel:
Journal of Behavioural Addictions: Briken et al., 2022 und World
Psychiatry: Reed et al., 2022)
- Repräsentative Daten zur Häufigkeit von Sex in Deutschland und damit
verbundene Folgen erhebt die langfristig angelegte Studie Gesundheit
und Sexualität in Deutschland (GeSiD).
- Sie suchen professionelle Hilfe zum Thema Sexsucht? Auf der Seite
der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) findet sich
eine Liste an Sexualtherapeutinnen und -therapeuten sowie
-beraterinnen und -beratern, ein ähnliches Angebot gibt es auf der
Seite der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie
und Sexualwissenschaft.

Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.

Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn
willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen.

Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie
Büttner und dem Ressortleiter Wissen bei ZEIT ONLINE, Sven Stockrahm,
auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter:
@svensonst.

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Wenn Sexualität außer Kontrolle gerät, stellt sich trotz viel Sex – ob solo oder mit anderen – keine Befriedigung mehr ein. Im Gegenteil, wer über Wochen ein zwanghaftes Sexualverhalten hat, kann sich schnell selbst verletzen und anderen schaden. Der Alltag, Job oder die Beziehung leiden – ganz ähnlich wie bei anderen Süchten. Mit dem Sexualwissenschaftler Peer Briken sprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm über die psychische Störung, die erst seit 2022 als offizielle Diagnose anerkannt ist.


Die Ursachen sind vermutlich vielfältig, können genetisch mitbedingt sein und sind bis heute nicht komplett erforscht. Besonders gefährdet sind mitunter Menschen, die Traumatisches erlebt haben oder ein bestimmtes Bindungsverhalten zeigen. Auch kommt es nicht selten vor, dass Menschen mit obsessiver Sexualität Sex gleichzeitig als moralisch verwerflich betrachten. Was weiß die Forschung, was hinter Sexsucht wirklich steckt? Und warum es ein Mythos ist, dass Menschen mit der Erkrankung häufiger übergriffig werden als andere.


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Peer Briken ist Sexualwissenschaftler und -mediziner, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Direktor des Instituts für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Seit dem 1. Januar 2022 ist zwanghaftes Sexualverhalten eine offizielle Diagnose in der internationalen Klassifikation für Krankheiten, der ICD-11. Es ist dort unter dem Code 6C72 definiert und kann in dieser Übersicht nachgeschlagen werden. Briken war selbst an den Beratungen zur ICD-11 beteiligt (siehe zum Beispiel: Journal of Behavioural Addictions: Briken et al., 2022 und World Psychiatry: Reed et al., 2022)
Repräsentative Daten zur Häufigkeit von Sex in Deutschland und damit verbundene Folgen erhebt die langfristig angelegte Studie Gesundheit und Sexualität in Deutschland (GeSiD).
Sie suchen professionelle Hilfe zum Thema Sexsucht? Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) findet sich eine Liste an Sexualtherapeutinnen und -therapeuten sowie -beraterinnen und -beratern, ein ähnliches Angebot gibt es auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft.

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