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Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenk zusammen? Was hat es mit dem Schenken auf sich? Wir haben uns diesem Phänomen heute mit Hilfe von Marcel Mauss und seinem Essay "die Gabe" genähert.

Mauss beschreibt darin, welche Bedeutung Geschenke oder Gaben haben anhand von unterschiedlichen indigene Völkern und der Interaktion durch das Schenken. Doch das ganze ist der europäischen oder der westlichen Gesellschaft zur Zeit Mauss, also der 1920er Jahre und heute näher als wir auf den ersten Blick vielleicht meinen.

Also was hat es mit dem Schenken auf sich und was bedeutet diese Interaktion und welche Erwartungen ruft sie hervor. All das in der heutigen Folge.


Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an [email protected] oder auf Twitter an @houseofmodhist richten.


Literatur und Quellen:

Bourdieu, Pierre: Die Ökonomie der symbolischen Güter. In: Adloff, Frank & S. Mau, Steffen (Hrsg.): Vom Geben und Nehmen. Zur Soziologie der Reziprozität. Campus Verlag, 2005, S. 139-151.

Bourdieu, Pierre: Kunst und Kultur. Zur Ökonomie symbolischer Güter. Schriften zur Kultursoziologie 4. suhrkamp, 2014.

Frick, Marc: Die Gabe. Als Drittes Prinzip zwischen Markt und Staat? Perspektiven von Marcel Mauss bis zur Gegenwart. transcript, 2001.

Mallard, Grégoire: Gift Exchange: The Transnational History of a Political Idea. Cambridge University Press, 2019.

Mauss, Marcel: Dei Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften. Suhrkamp, 1968, erste Ausgabe 1925.

Moebius, Stephan: Marcel Mauss. Halem, 2022.

Slobodian, Quinn: Globalists.The End of Empire and the Birth of Neoliberalism. Harvard University Press, 2018.