Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – im Talk mit Kristina Lunz

In dieser Episode spricht Julie mit Kristina Lunz. Kristina ist eine preisgekrönte Menschenrechstaktivistin, Mitbegründeirn und Deutschlanddirektorin des Zentrums für Feministische Außenpolitik und Beraterin des Auswärtigen Amtes.

Sie wurde in die Forbes-Liste 30 unter 30 aufgenommen und ist Young Leader der Atlantik Brücke, Ashoka Fellow sowie Responsible Leader der BMW Foundation.

Zuvor arbeitete sie für das UN-Entwicklungsprogramm in NYC und Myanmar sowie für eine feministische NGO in Kolumbien.

Kristina schloss ihr Studium der School of Public Policy des University College London mit Auszeichnung ab. Sie absolvierte einen zweiten Master in Diplomatie am Oxford Department of International Development. Während ihrer Zeit in Oxford begann sie, sich aktiv zu engagieren und führt seitdem Kampagnen durch.

Unter anderem war sie Beraterin des UN-Frauennationalkomitees Deutschland bei der Kampagne „No Means No“ zur Änderung des deutschen Gesetzes zu sexualisierter Gewalt und Vergewaltigung. Im Julie 2016 wurde das Gesetz geändert und das Einverständnis zum Kriterium für Vergewaltigungen gemacht – ein großer Meilenstein für die Frauenrechtsbewegung. Für eine weitere Basiskampagne „Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. #Ausnahmslos wurden Kristina und ihr Team von einer deutschen Bundestagsfraktion mit einem Frauenrechtspreis ausgezeichnet.

Bildungsgerechtigkeit und der Abbau von Klassendenken sind eine weitere Leidenschaft von Kristina. Dies ist hauptsächlich von ihrer eigenen Geschichte inspiriert: Als Arbeitermädchen vom Land allen Widrigkeiten zum Trotz nach Oxford zu kommen. Dies hat sie dazu veranlasst, die „Initiative: Augenhöhe“ zu gründen, ein Mentoren- und Führungsprogramm für Arbeiterkinder aus dem Dorf.

Darüber hinaus war Kristina die Forschungsberaterin für internationalen Waffenhandel, internationale Sicherheit und Stärkung der Rolle der Frau für die dreimalige Friedensnobelpreisträgerin und Gründerin zahlreicher NGOs, Dr. Scilla Elworthy.

Sie ist auch freiberufliche Autorin und veröffentlich regelmäßig zu Themen wie Aktivismus, Frauenrechte, Bildung und internationale Politik. Ihr neues Buch „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – wie globale Krisen gelöst werden müssen.“ erschien am 24.02.2022.

Kristina gibt regelmäßig Interviews und hält Reden über soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung – zum Beispiel beim Europäischem Parlament, Google, im SPIEGEL oder dem Global Media Forum.

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Shownotes:
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