Qualität unserer Medien: Was die Wissenschaft sagt

"Medienberichterstattung hat nie perfekte Qualität", sagt Prof. Dr. Lutz Hagen in dieser Podcastfolge zum Thema "Qualität der Medien". Denn Medien sind extrem fehleranfällig. Und trotzdem können wir durchaus zufrieden sein mit unserem Mediensystem.

Für Medienschaffende ist der Druck bei der Herstellung von Medien in den letzten Jahren immer größer geworden. Denn inzwischen geht es nicht mehr um tagesaktuelle, sondern längst um Echtzeit-Berichterstattung. Dazu kommt, dass wir über die sozialen Medien eine zweite Öffentlichkeit bekommen haben, die die Vielfalt in Berichterstattung und Kommentierung noch potenziert und dabei selbst mehr Bedarf für Journalismus schafft, etwa durch Fakt-Checking. Und dann ist da auch noch der wirtschaftliche Druck: Längst ist es sehr schwierig geworden, Qualitätsjournalismus zu finanzieren.

Was seriöse Studien über Medien-Qualitätskriterien wie Vielfalt, Relevanz, Aktualität und Quellentransparenz und den "Aufstieg von Banalitäten" sagen, das diskutieren Prof. Hagen und ich, Peter Stawowy, in dieser fünften Folge unserer kleinen Serie zum Thema "Qualität und Qualitätsmessung" in den Medien.

Teil V unserer Podcast-Serie zu Qualität und Qualitätsmessung in den Medien

Reuters Digital News Report 2023
News Avoidance: Wenn Nachrichten schlechte Laune machen (FLURFUNK vom 29.7.2022)
Marcus Maurer, Simon Kruschinski, Pablo Jost: Fehlt da was? Perspektivenvielfalt inden öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformaten (PDF)
Auf den Spuren der Lügenpresse. Zur Richtigkeit und Ausgewogenheit der Medienberichterstattung in der „Flüchtlingskrise“
Einseitig, unkritisch, regierungsnah? Eine empirische Studie zur Qualität der journalistischen Berichterstattung über die Corona-Pandemie (PDF)