In Episode 43 sprechen wir darüber ob es für OER Erstellung (und auch andere Lebens- und Arbeitsbereiche) wichtig ist, ob das Werkzeug oder die Software offen und frei sind und was das bedeutet. Außerdem geht es um die Zukunft der Universität, leider nicht um die Universität der Zukunft. In der Kür sprechen wir über OER und die Kosten- bzw. Textbuch-Debatte im OER Kontext. Feedback wie immer sehr gern auf unserer Website.


In Episode 43 sprechen wir darüber ob es für OER Erstellung (und auch andere Lebens- und Arbeitsbereiche) wichtig ist, ob das Werkzeug oder die Software offen und frei sind und was das bedeutet. Außerdem geht es um die Zukunft der Universität, leider nicht um die Universität der Zukunft. In der Kür sprechen wir über OER und die Kosten- bzw. Textbuch-Debatte im OER Kontext. Feedback wie immer sehr gern auf unserer Website.
Was wir trinken
Markus: Wasser
Christian: Budweiser Budvar
Feedback

Marke 2:40
Was wir gemacht haben
Christian

Gespräch mit Team von OERlabs: Matthias, Bence, Birgit
Online Teilnahme OpenCon http://www.opencon2017.org/live
Empfehlung: Panel zu Diversity https://youtu.be/-VAUQMEe7Og?t=7h43m15s ; Notes: https://docs.google.com/document/d/1fMrOrSn6lRgZrzdlBrk1RAAuNikXCVjF4k1OKAa4pq0/edit 
MRT

Markus

Exkursion nach Paris
https://eadtu.eu/home/policy-areas/open-education-and-moocs/services/416-the-european-mooc-consortium
Vorbereitung OERde17-Festival

Marke 23:10
Was wir gelesen haben
Jöran Muuß-Merholz: Offen ist, was Zugang schafft! Oder: Warum Google Docs für OER wichtiger als Libre Office ist https://open-educational-resources.de/offen-ist-was-zugang-schafft-oder-warum-google-docs-fuer-oer-wichtiger-als-libre-office-ist/

Marke 1:01:30

Ulf Ehlers: Die Universität der Zukunft… eine Skizze (vorab) https://ulf-ehlers.net/2017/09/16/die-universitat-der-zukunft-eine-skizze-vorab/

Argumentation:

Prämisse 1: zunehmender Bedarf an Hochschulbildung, Studieren wird zur Normalbiographie (ca. 50% einer Alterskohorte); Bildungsbeteiligung = Immatrikulation in einer Hochschule
Prämisse 2: Digitalisierung als „Mega-Trend“, Digitalisierung der Hochschule
Conclusio: Wir befinden uns in einer Bildungsgesellschaft

Prämisse 1 ist für mich nachvollziehbar, Prämisse 2 nicht, da Belege fehlen; es sind Behauptungen, zu denen es Entgegnungen gibt. Beispiel:

„Wissensvermittlungsprozesse verlieren ihre Raum- und Zeitgebundenheit und Studium kann neu und unabhängig von Seminarräumen und Präsenzveranstaltungen organisiert werden.“ dazu haben wir in der letzten Folge den Artikel von Jöran Muuß-Merholz: Es gibt keinen Raum namens „Anywhere“ – woran e-learning scheitert. https://www.joeran.de/es-gibt-keinen-raum-namens-anywhere-woran-e-learning-scheitert/ besprochen.

Hier (https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000064688) wird auch betont, dass sich viele der Versprechungen und Prophezeiungen seit 20 Jahren wiederholen. Es ist somit zweifelhaft, ob sich das so schnell wie behauptet ändern wird. Der Umgang von Hochschulen mit digitalen Medien ist eher abwartend als proaktiv. 

Somit beruht die Argumentation auf einem ungerechtfertigten Schluss: Prämisse 1 und 2 verstärken sich gegenseitig und führen zu einem „immer stärker spürbaren Gestaltungsdruck in Richtung Individualisierung und lebenslanger akademischer Bildungsnotwendigkeit“ Welche Art von Individualisierung gemeint ist, wird nicht erläutert. 

Es werden dann neue Begriffe hineingeworfen, wie etwa Diversität. Die Schlussfolgerung zeichnet ein stark idealisiertes Bild, das von einem neolibarelen Bildungsverständnis zeugt: „Vielmehr werden Studierende auf Grundlage ihrer eigenen Präferenzen zunehmend ihre eigene Zusammenstellung von Angeboten und Institutionen vornehmen.“ Es wird statt von Bildung, nur von Kompetenzen und Qualifikationen gesprochen, es entsteht ein permanenter Zwang zur Selbstoptimierung, bei der tiefere Werte und Persönlichkeitsentwicklung fehlen. Es fehlt eine pädagogische Position, bei der es um Orientierung und die „Menschwerdung“ geht. Nicht berücksichtigt werden die uneinheitlichen Befunde zur Wirkungsweise technologieunterstützenden Lernens.

Marke 1:25:35

Stephen Downes antwortet David Wiley If we talked about the internet like we talk about OER https://halfanhour.blogspot.de/2017/11/if-we-talked-about-internet-like-we.html
Jim Groom, auch dazu „OER you not inspired?“ http://bavatuesdays.com/oer-you-not-inspired/
Antwort David Wiley: More on the Cost Trap and Inclusive Access https://opencontent.org/blog/archives/5244 

Marke 1:37:10

Downes‘ Kommentar zu „Mapping the Open Education landscape“: http://www.downes.ca/post/67423 

Marke 1:38:45
Rubrik: Größter Blödsinn der Woche
https://www.gruenderszene.de/allgemein/springer-nature-iversity-elearning

Marke 1:41:15
Was wir tun werden
Christian

Vorbereitung Virtually Connecting in deutscher Sprache #OERde17     
Vorebreitung Workshop OEB17
Podcast Meetup Hamburg 16.11.
Aufzeichnung Teaching in Higher Ed Podcast http://teachinginhighered.com/ 

Markus

Podcast Meetup Hamburg 16.11.
OER-Workshop in Hamburg
Flensburg Winterschool
OER-de17 Festival