Esport hat in Deutschland seit jeher einen sehr schwierigen Stand. Vor allem wenn es um den beliebten, aber auch viel kritisierten Team-Shooter Counter-Strike geht, können sich Meinungsfronten schon einmal verhärten und zu unfruchtbaren Streitereien führen. In dem heutigen Podcast sprechen wir mit Nils ‚Murderdoll‘ Brauer, welcher einigen vielleicht noch als einer der Strippenzieher hinter SNOGARD bekannt sein dürfte.
Seine anderthalb Dekaden an Esport-Erfahrung teilt er mit uns in einem interessanten Gespräch, in dem er seinen Weg, und damit auch den Weg des Esport in Deutschland selber, nachzeichnet.

Nils stellt sich dabei als leidenschaftlicher Verfechter des elektronischen Sports heraus, der auch nicht davor zurückscheut, unangenehme Themen anzusprechen. So kritisiert er beispielsweise die ESL, der er vorwirft, durch fragwürdige Regelungen der Professionalisierung von Gaming im Wege zu stehen, jedenfalls, was die Entwicklung hierzulande angeht. Auch die leidige Killerspiel-Diskussion hat viele Brücken für die Gamer-Kultur eingerissen, die in den letzten Jahren wieder mühsam aufgebaut werden mussten.

Die Einstellung vieler Pro Gamer ist ein weiteres Manko aus der Sicht des 30-Jährigen, der die Erfahrung gemacht hat, dass Loyalität in der Szene manchmal nicht viel mehr als ein paar Euros wert ist. Gibt es in Deutschlands heutiger Esport-Welt noch einen Grund einzusteigen? Ein Podcast, der zum Denken anregt. Gar keine Frage!

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