Berlin auf dem Weg zur klimaneutralen Fernwärme: Vattenfall plant den Einsatz erneuerbarer Energien und Abwärme, um bis 2030 40 Prozent des Wärmebedarfs abzudecken. Bis 2040 strebt das Unternehmen an, die Fernwärme vollständig klimaneutral zu machen, indem Erdgas durch erzeugten Wasserstoff ersetzt wird. Ambitionierte Projekte und Investitionen von drei Milliarden Euro sollen dieses Ziel erreichen. Die Berliner können sich auf eine umweltfreundlichere und nachhaltige Wärmeversorgung freuen.

Berlin auf dem Weg zur klimaneutralen Fernwärme: Vattenfall plant umfassende Transformation bis 2040

Die Berliner Fernwärme soll laut Vattenfall bis 2030 zu 40 Prozent aus erneuerbaren Energien und unvermeidbarer Abwärme kommen. Schon im Jahr 2040 soll sie dann sogar klimaneutral sein.


Keine Kohle mehr und weniger Erdgas, dafür mehr Abwärme, Biomasse und etwas Geothermie. So sieht kurzgefasst das Rezept der Vattenfall Wärme aus, mit der sie den Berlinern künftig klimafreundlicher einheizen will. Hinzu kommen Großwärmepumpen, Power-to-Heat-Anlagen und Wärmespeicher. 30 Projekte, die zusammen drei Milliarden Euro kosten werden, setzt der Berliner Fernwärmeversorger dafür bis 2030 um. Damit werde schon jetzt begonnen, auch wenn die kommunale Wärmeplanung für die Hauptstadt wohl erst 2026 fertig sein wird, kündigte der Vorstandsvorsitzende Christian Feuerherd an.


Bis 2040 will die Vattenfall Wärme dann ihre Kunden komplett klimaneutral versorgen. Und von heute 34 Prozent soll der Anschlussgrad sogar auf 50 Prozent steigen. Dafür soll dann allerdings erneuerbar erzeugter Wasserstoff das Erdgas ersetzen, wofür die Politik noch einige Weichen stellen muss, fordert Christian Feuerherd im E&M Energiefunk.


Gesprächspartner:

Christian Feuerherd, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Wärme Berlin AG
Susanne Huneke Vertriebsleiterin der Vattenfall Wärme Berlin AG
Marko Voß, Leiter Systementwicklung der Vattenfall Wärme Berlin AG

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