Auf der Windforce-Conference in Bremerhaven wurden die ambitionierten Pläne für den Ausbau der Windkraft in der Nordsee diskutiert. Trotz eines geplanten Zubaus von 8.800 MW neuer Windkraftleistung auf See in diesem Jahr allein in Deutschland, stehen die Branche vor Herausforderungen. Es fehlen finanzielle Mittel, Schiffe und Produktionskapazitäten, um die Ziele zu erreichen. Die meist mittelständischen Unternehmen haben Schwierigkeiten, ausreichende Kredite von ihren Banken zu erhalten. Darüber hinaus wird es einige Jahre dauern, die Häfen zu verbessern und die Produktionskapazitäten auszubauen. Trotz dieser Herausforderungen ist die Branche bereit, die notwendigen Anstrengungen zu unternehmen und hofft auf politische Unterstützung.

"Windenergie-Ausbau in der Nordsee: Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zu erneuerbaren Energien"

Auf der Windforce-Conference in Bremerhaven begrüßte die Branche die ehrgeizigen Ausbauziele für die Nordsee. Für ihre Erfüllung fehlten aber Geld, Schiffe und Produktionskapazitäten.


Deutschland schreibt allein in diesem Jahr einen Zubau von 8.800 MW neuer Windkraftleistung auf See aus. Und auch die Nachbarstaaten planen Großes in der Nordsee. Doch so schnell lassen sich Monopiles, Konverterstationen, Turbinen, Rotorblätter und Schiffe zum Transport nicht aus dem Boden stampfen, beklagte die Branche in Bremerhaven. Die meist mittelständischen Unternehmen bekämen auch nicht so viel Kredit bei ihren Banken, hieß es auf der Windforce-Conference.


Es dauere einige Jahre, um die Häfen zu ertüchtigen und die Produktionskapazitäten auszubauen, erfuhr der Energiefunk. Und Deutschland oder die EU sind nicht die einzigen, die Windkraftanlagen auf See errichten wollen. Deshalb wird es auch nicht einfach, die benötigten Komponenten weltweit einzukaufen. Die Branche sei jedoch bereit, die Ärmel hochzukrempeln, versicherte Heike Winkler, Geschäftsführerin des Bremerhavener Veranstalters WAB. Der Windindustrieverband hofft dabei auf Anschub aus der Politik.


Gesprächspartner:

Heike Winkler, Geschäftsführerin des Windindustrieverbands (WAB)

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