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In dieser Folge erzählt uns Kilian Schumm, wie erfüllend ein altes Handwerk sein kann. Er stellt handgefertigte Bürsten her, wie sein Urgroßvater – und kehrte dafür der Informatik den Rücken.

2016 übernahm Kilian das Geschäft, das schon 100 Jahre in Familienbesitz gewesen war. Die Vorstellung, dass daraus ein seelenloser Ein-Euro-Laden werden könnte, ertrug er nicht. Und so wurde aus dem Informatiker ein Bürstenmacher. Einer der noch versteht, wie man Rosshaar und Wildschweinborsten in alte Hölzer einzieht.

Er liebt die abwechslungsreiche Arbeit als Unternehmer und Handwerker. Das digitale Wissen bleibe ihm natürlich erhalten und spare ihm vor allem Geld, wie er sagt. Denn wer braucht einen arbeitsintensiven Online-Shop, wenn die Kunden auch so ins Geschäft strömen? Map-Diensten und Smartphones sei Dank! (Autorin: Corina Niebuhr)

Der Bürstenmacher


Bürsten Nickles Bamberg


Bürstenbinder (Wikipedia)


Borstenhaar (Wikipedia)


"Borsten statt Bildschirm" - Brand eins über Kilian Schumm