2023 wurden so viele Gasheizungen verkauft wie zuletzt in den 90ern. Warum "das gigantische Infrastrukturprojekt Wärmewende" jetzt trotzdem richtig Fahrt aufnehmen kann, und was es dazu braucht, erklärt Uta Weiß von Agora Energiewende in dieser Folge.

2023 wurden so viele Gasheizungen verkauft wie zuletzt in den 90ern. Warum "das gigantische Infrastrukturprojekt Wärmewende" jetzt trotzdem richtig Fahrt aufnehmen kann, und was es dazu braucht, erklärt Uta Weiß von Agora Energiewende in dieser Folge.


Die Wirtschaftsingenieurin Uta Weiß leitet bei der Agora das Programm "Gebäude und Wärmenetze" und schaut dabei auch besonders auf soziale Herausforderungen der Transformation. Davor war sie beim Institut für Energie und Umweltforschung (Ifeu) und der Deutschen Energieagentur (Dena) beschäfigt, ihre Karriere begonnen hat sie aber bei einem französischen Gasunternehmen und kennt so die verschiedensten Perspektiven auf die Wärmewende.


Unter anderem erklärt sie:

Warum sie der Anstieg beim Kauf von Erdgasheizungen nicht beunruhigt
Wieso besser niemand auf das Heizen mit Wasserstoff warten sollte
Was an Wärmenetzen der große Vorteil ist
Warum die Wärmewende auch "Straße aufreißen" heißt und es jetzt viel Geld dafür braucht
Wieso jetzt ein guter Zeitpunkt ist darüber zu sprechen, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen
welche Bespiele in anderen Ländern zeigen, wie die Wärmewende funktionieren kann.

Am Ende der Folge erklärt Tagesspiegel-Redakteur Felix Kiefer, warum man sich in Brüssel bei der geplanten Lieferketten-Richtlinie vor dem inzwischen berüchtigten „German Vote“ fürchtet - und warum er die Haltung der FDP in dieser Debatte für falsch hält.


Eure Kritik, Anregungen und Wünsche erreichen uns unter [email protected]. Die nächste Folge erscheint am 16.2., zu Gast ist die Historikerin Hedwig Richter.