11# Podcast mit Prof. Dr. Henning Vöpel. Er ist Ökonom und Direktor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Er setzt sich viel mit den Anforderungen an Städte auseinander, um zukunftsfähig zu bleiben. Als Mitbegründer von HAMMERBROOKLYN, einem Digital Campus für die Herausforderungen und Chancen der Digitalen Transformation in Städten, hat er selbst ein „Versuchslabor“ geschaffen.


Stadtökonomie hat er zwar nie „gelernt“, das Zusammenleben von Menschen auf engstem Raum hat ihn jedoch immer fasziniert. Die Stadt ist aus seiner Perspektive ein Katalysator für Probleme, die es zu lösen gilt. Somit ist sie auch stets Vorreiter, um gesellschaftliche Entwicklungen aufzugreifen und zu bewegen. Stadt kann daher nie fertig sein.


„Lust auf Veränderungen“ motivieren ihn in vielfältiger Hinsicht. Der Struktur-/Kulturwandel, der sich durch Digitalisierung und Individualisierung vollzieht, hat weitreichende Auswirkungen. Auch für das Leben in Städten bieten sich nach seiner Überzeugung konkrete Chancen. Für ihn erhält die Identität einer Stadt eine stetig wachsende Bedeutung, die DNA als Potenzial begreifend. Diese zu aktivieren ist aus seiner Sicht ein wichtiger Erfolgsfaktor.


Aus seiner Sicht gibt es keine besonderen Unterschiede zwischen kleinen und großen Städten. Für ihn liegt der entscheidende Unterschied in der Herangehensweise an die Chancen der Digitalisierung. Somit kommt es für ihn zur Differenzierung in etabliert und nicht etablierte Städte und Länder. „Es ist die Zeit des Aufholens“


Henning Vöpel verknüpft gesellschaftliche Trends mit deren Konsequenzen für die individuellen Bedürfnisse und schafft Perspektiven nach vorne. In Folge 11 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ zeichnet er ein spannendes Bild über die Chancen der Digitalisierung für das Leben und Bewegen in Städten.