Heute stehen alle Sterne im Zeichen des Mars mit Aszendent Bildung. Darum haben wir neben allerlie Neuigkeiten von uns zwei aktuelle Paper aus Horoskopjournalen gefischt, beleuchten das mystische OER-Strategie-Fundament des BMBF und haben sonst natürlich allerlei in der Fundgrube. Ach, ich sollte das im Stil von Astronomie schreiben, nicht von Astrologie ...

Die Folge haben wir am 18.02.2021 aufgenommen.


Intro & Feedback

Spoiler: Perseverance hat es geschafft und wir freuen uns auf regelmäßige Bilder vom Twix… äh… Raider!


Björn findet unsere Kommentarfunktion, Olaf unsere Beitragslänge nun besser gelungen und wer einen Roman zum Klimawandel lesen mag, findet vielleicht 2,5° gut.


News+Alt+Entf
News+O

O hat sich um seine Altersvorsorge gekümmert und ist bei ETFs gelandet.
O läuft wieder (seit einer Woche).
Es wird bald einen neuen H5P-Contenttyp geben: Highlight the Words (Vorschau).
Durch die OERcamp SummOERschool konnte O auch einen H5P-Workshop machen, ohne die nervigen Sachen nochmal erklären zu müssen.
Die Freundschaft von O und Opodo verlängert sich um ein weiteres Jahr.

News+A

Die Deadline der EMOOCs 2021 wurde etwas verlängert, zwischenzeitlich hat A Reviewer:innen akquiriert.
Über einen geplanten Online-Kurs für internationale Studierende werden A gerade die bürokratischen Hürden im Studium wieder sehr deutlich (ein kleiner Einblick).
Ansonsten druckt A gerade für ihren Drucker ein Tripple-LACK-Regal (Vorlage auf Thingiverse).

Paper+Alt+Entf
Paper+O: Hey, ihr Bildungsforscher:innen! Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!

Krammer, Georg; Svenik, Erich

Open Science als Beitrag zur Qualität in der Bildungsforschung Artikel

In: Zeitschrift für Bildungsforschung, Bd. 10, S. 263–278, 2021, ISSN: 2190-6904.

Abstract | Links | BibTeX

@article{Svenik2021,

title = {Open Science als Beitrag zur Qualität in der Bildungsforschung},

author = {Georg Krammer and Erich Svenik},

url = {https://doi.org/10.1007/s35834-020-00286-z},

doi = {10.1007/s35834-020-00286-z},

issn = {2190-6904},

year = {2021},

date = {2021-01-08},

urldate = {2021-01-08},

journal = {Zeitschrift für Bildungsforschung},

volume = {10},

pages = {263–278},

abstract = {Ausgangspunkt dieses Beitrags sind Diskussionen um die Belastbarkeit empirischer Befunde in benachbarten Disziplinen, namentlich der Sozialpsychologie, die in der sog. „Replication Crisis“ gipfelten. Von derartigen Diskussionen um Replikationen und „Questionable Research Practices“ ist die Bildungsforschung bisher noch nicht in dem Maße betroffen, aber die Problemlagen sind in Teilbereichen ähnlich. Es mag daher nur eine Frage der Zeit sein, bevor diese Kontroversen auch in der Bildungsforschung aufkommen. Vor diesem Hintergrund argumentieren wir, wie Open Science einen Beitrag leisten kann, um die Belastbarkeit von Befunden der Bildungsforschung zu erhöhen. Im Besonderen greifen wir drei Open Science Praktiken auf: Präregistrierung, Open Materials und Open Data. Wir stellen diese vor und beleuchten, wie sie in der Bildungsforschung implementiert werden können. Wir thematisieren dabei die spezifischen Verhältnisse der Bildungsforschung im Vergleich zu Nachbardisziplinen, und gehen auf Limitationen und Besonderheiten der Bildungsforschung ein. Wir schließen mit einem Plädoyer für Transparenz.},

keywords = {},

pubstate = {published},

tppubtype = {article}

}

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Ausgangspunkt dieses Beitrags sind Diskussionen um die Belastbarkeit empirischer Befunde in benachbarten Disziplinen, namentlich der Sozialpsychologie, die in der sog. „Replication Crisis“ gipfelten. Von derartigen Diskussionen um Replikationen und „Questionable Research Practices“ ist die Bildungsforschung bisher noch nicht in dem Maße betroffen, aber die Problemlagen sind in Teilbereichen ähnlich. Es mag daher nur eine Frage der Zeit sein, bevor diese Kontroversen auch in der Bildungsforschung aufkommen. Vor diesem Hintergrund argumentieren wir, wie Open Science einen Beitrag leisten kann, um die Belastbarkeit von Befunden der Bildungsforschung zu erhöhen. Im Besonderen greifen wir drei Open Science Praktiken auf: Präregistrierung, Open Materials und Open Data. Wir stellen diese vor und beleuchten, wie sie in der Bildungsforschung implementiert werden können. Wir thematisieren dabei die spezifischen Verhältnisse der Bildungsforschung im Vergleich zu Nachbardisziplinen, und gehen auf Limitationen und Besonderheiten der Bildungsforschung ein. Wir schließen mit einem Plädoyer für Transparenz.

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https://doi.org/10.1007/s35834-020-00286-zdoi:10.1007/s35834-020-00286-z

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Ein Fest für Open-Science-Afficionados und solche, die es werden wollen: Wer sich für die Verbesserung von Bildungsforschung interessiert, sollte sich das Paper der beiden Autoren aus Österreich anschauen.

p-Hacking

Paper+A: Doktor Proktors Endgegner

Maciejewski, Wes

Let Your Students Cheat on Exams Artikel

In: PRIMUS, S. 1–13, 2019.

Abstract | Links | BibTeX

@article{Maciejewski2019,

title = {Let Your Students Cheat on Exams},

author = {Wes Maciejewski},

url = {https://doi.org/10.1080/10511970.2019.1705450},

doi = {10.1080/10511970.2019.1705450},

year = {2019},

date = {2019-12-17},

journal = {PRIMUS},

pages = {1–13},

publisher = {Taylor & Francis},

abstract = {What if your students could access any resource during a test? How would they react? How would you react? This paper presents some results from a trial of allowing students access to notes, calculators, and any device connected to the internet, which occurred during a midterm in a second-year ordinary differential equations university course. This was generally well-received by the students and feedback informed a subsequent use of this approach in a mathematical reasoning course. I argue that this open-resource exam protocol affords the opportunity for less routine and possibly more conceptual engagement with mathematics.},

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pubstate = {published},

tppubtype = {article}

}

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What if your students could access any resource during a test? How would they react? How would you react? This paper presents some results from a trial of allowing students access to notes, calculators, and any device connected to the internet, which occurred during a midterm in a second-year ordinary differential equations university course. This was generally well-received by the students and feedback informed a subsequent use of this approach in a mathematical reasoning course. I argue that this open-resource exam protocol affords the opportunity for less routine and possibly more conceptual engagement with mathematics.

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https://doi.org/10.1080/10511970.2019.1705450doi:10.1080/10511970.2019.1705450

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Eine Möglichkeit, Betrugsversuche in Klausuren zu unterbinden ist es, sie zu erlauben. Der Autor hat in Mathematikklausuren einfach alles erlaubt, außer „Menschen“. Dennoch haben nicht alle Prüflinge eine 1,0 bekommen. Die Aufgaben waren dennoch viel näher am Arbeitsalltag dran, bei dem man ja auch technische Hilfsmittel einsetzen darf.

Doktor Proktors Pupspulver von Jo Nesbø
Scholarship of Teaching and Learning (SOTL)

Fundgrube+Alt+Entf

Projekte, Tools, Apps… das sind doch bürgerliche Kategorien. Wir packen einfach alles in die Fundgrube:

Mit Rephonic kann man sich Podcast-Netzwerke basierend auf den iTunes-Abos anschauen
This x does not exist: KI macht Sachen, die es nicht gibt, mit x={Menschen, Katzen, Wohnungen, StartUps, CVs, URL u.v.m.}
Emoji-Statistik – und das Aus für den “Laughing Crying Emoji”
JedeSchule.de: Statistiken über Schulen
A macht aktuell Notizen mit Obsidian.md, David Lohner hatte es in einem Video vorgestellt.

Politik+Alt+Entf

Das BMBF hat noch die umfassende OER-Strategie auf seiner ToDo-Liste (Anfrage der FDP), weswegen einige Menschen zu einer Stellungnahme gebeten wurden. A und O sind auch dabei und geben ein paar Einblicke in den Prozess.

BZT-Folge zum Digitalpakt mit Bezug zur KMK-Strategie

Veranstaltungstipps

22. Februar 2021, 13:00–15:30 Uhr: Online-Dialog zur Initiative Digitale Bildung

mit Angela Merkel und Anja Karliczek
23. und 24. Februar 2021: Inverted Classroom and beyond (#icmbeyond)

DIE Fachkonferenz zu Flipped und Inverted Classroom, dieses Jahr online und kostenlos.

Weltverbesserung+Alt+Entf

Auf betterplace können Projekte Spenden einsammeln, aber auch die Plattform selbst kann ein paar Mark vertragen. neben dem Betrieb der Plattform selbst werden Projekte wie “Das NETTZ”, eine Vernetzungsstelle der Zivilgesellschaft gegen Hate Speech, oder die “betterplace academy” mit Fortbildungsprogramm für soziale Organisationen realisiert.


 Helft den Helfer:innen: betterplace.org


Diese und andere Weltverbesserungsideen findet man auch gesammelt hier.