In ihrem Buch “Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit” nehmen David Graeber und David Wengrow das klassische große Entwicklungsnarrativ der Menschheit auseinander: von den vorgeschichtlichen wilden Stämmen durch Landwirtschaft zum zivilisatorisch geordneten Verwaltungswesen. Sie verbinden dies mit einer gehörigen Portion ideengeschichtlicher Kritik und betonen die Relevanz nicht-westlicher Denker*innen für das, was wir heute “westliche” Werte nennen.

Es ist eine Sache, sich abstrakte Gedanken über die Analyse von Komplexität zu machen, aber eine ganz andere, einen wirklich komplexen Prozess durchdringen zu wollen. Und die Geschichte der Menschheit ist ein solch komplexer Prozess – erst recht, wenn man geschichtliche „Fakten“ mit dem Schlussfolgerungen, die man aus diesen „Fakten“ zieht in Verbindung setzt. Und das ist unser Thema in dieser Episode:

In ihrem Buch Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit nehmen David Graeber und David Wengrow das klassische große Entwicklungsnarrativ der Menschheit auseinander: von den vorgeschichtlichen wilden Stämmen durch Landwirtschaft zum zivilisatorisch geordneten Verwaltungswesen. Sie verbinden dies mit einer gehörigen Portion ideengeschichtlicher Kritik und betonen die Relevanz nicht-westlicher Denker*innen für das, was wir heute “westliche” Werte nennen.

Shownotes

Wikipedia: David GraeberWikipedia: David WengrowWikipedia: OccupyWikipedia: Jean Jacques RousseauWikipedia: Thomas HobbesWikipedia: TeotihuacanWikipedia: Landwirtschaftliche RevolutionWikipedia: Heinrich Böll: Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral (Geschichte vom Fischer am Strand)Wikipedia: First NationsWikipedia: Römisches Recht / EigentumWikipedia: Theorie der Verfügbarkeitsrechte (usus, usus fructus, abusus, ius abutendi)Wikipedia: Herrschaft bei Max WeberWikipedia: Herrschaft durch Verwaltung (Bürokratie)Wikipedia: Karl MarxWikipedia: Gaia-HypotheseWikipedia: Vitalismus

Mehr Literatur

David Graeber und David Wengrow: AnfängeZZD 019: Die Bedeutung von Klasse von bell hooksZZD 020: „Die Vereindeutigung der Welt“ von Thomas BauerZZD 032: “Schulden” von David GraeberZZD 037: ”Im Wald vor lauter Bäumen” von Dirk BrockmannZZD-Thema: Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften

Emily St. John Mandel: Sea of TranquilityAnnie Murphy Paul: The Extended MindSascha Friesike & Johanna Sprondel: Träge TransformationMariana Mazzucato: The Entrepreneurial StateMalte Thiessen: Immunisierte GesellschaftJean-Jacques Rousseau: EmileSteven Pinker: Aufklärung jetztYuval Noah Harari: SapiensAmitav Ghosh: The Nutmeg’s CurseHans Pechar: Bildungsökonomie und BildungpolitikH. v. Foerster: Der Anfang von Himmel und Erde hat keinen NamenLuc Boltansli und Ève Chiapello: Der neue Geist des KapitalismusMatthew Gabriele und David M. Perry: The Bright Ages

Singularity.fm 248: Prof. Ada Palmer on Pandemics, Progress, History, Teleology and the SingularitySingularity.fm 252: Ada Palmer on Viking Ethics, Laws of History, Partial Victories, and Terra IgnotaAda Palmer: On Progress an Historical ChangeAda Palmer: Black Death, COVID, and Why We Keep Telling the Myth of a Renaissance Golden Age and Bad Middle AgesNils Müller: Licht im dunklen Mittelalter (über “Aristoteles in Oxford” von John Freely)

Quellen und so

Intro und Outro der Episode stammen aus dem Stück Maxixe von Agustin Barrios Mangore, eingespielt von Edson Lopes (CC-BY).

Das Umblättern zwischen den Teilen des Podcasts kommt hingegen von hoerspielbox.de.

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