Franz Öckenpöller fuhr mal mit'm Bus über Land,
nur sein Tagewerk im Sinn.
Weil, wenn was weiter weg wär, hat er sich mit Recht gesagt,
dann kommt man da zu Fuß so schnell nicht hin.
Und er guckt die ganze Fahrt über aus'm Fenster raus,
nur mit'm Mal hat er zur Seite gelinst,
und da hat er auch sofort das Mädchen erspäht,
das neben ihm sitzt und grinst.
Und Franz wollte auf der Stelle ein Kind von ihr,
und er weiß auch, wie man's anfangen muss,
und es dauert keine Stunde mehr, da spricht er sie schon an:
„Na, Fräulein, fahren Sie auch mit diesem Bus?"

Ja so ist das nun einmal im Sauerland
und so muss das wohl auch sein, fallera,
ja da nimmt das Temperament sehr leicht überhand,
zu zweit und auch allein, fallera,
und so muss das wohl auch sein.

Und es endet happy, sie wurden ein Paar
und schlossen den Ehebund.
Franz kam zwar gerne mal besoffen nach Haus,
doch er schlug seine Frau nie ohne Grund.
Und einen Sonntag war wieder Zoff und der Vater kommt gerade
am Fenster vorbei und macht auch ein ganz böses Gesicht,
und Franz haut ihr geistesgegenwärtig noch eine rein und sagt:
„Kommst du jetzt mit inne Kirche oder nicht?"
Beruflich ist Franz Kellner, und wenn ein Gast mal fragt:
„Sagen Sie, ist das Schnitzel vom Kalb oder vom Schwein?",
dann sagt er höflich: „ Wenn Sie das nicht unterscheiden können,
dann kann Ihnen das ja wohl auch völlig gleichgültig sein!"

Ja so ist das nun einmal im Sauerland
und so muss das wohl auch sein, fallera,
ja da nimmt das Temperament sehr leicht überhand,
zu zweit und auch allein, fallera,
und so muss das wohl auch sein.
Und als der Franz sein Ende kommen sah,
da stand der Pfarrer schon am Sterbekanapee.
Und fragte: „Mein Sohn, hast du noch einen Wunsch?"
Und Franz: „Ja! Eintreten inne SPD!"
Und der Pfarrer verstand die ganze Welt nicht mehr,
trank ´nen Doppelten und war ganz blass,
und sagte: „Mein Sohn! Du warst doch immer
ein guten Sohn der Kirche und der CDU, und jetzt das!"
Da hat der Franz nur leis gelächelt und gesagt:
„Herr Pfarrer, das ist doch klar!
Wenn schon einer sterben muss, dann besser einer von denen
als wie einer von uns, nicht wahr?"

„Und nun ade, du mein lieb Sauerland,
es muss geschieden sein, fallera,
ist ja alles ganz, ganz fest in deutscher Bauernhand
und so muss das wohl auch sein, fallera,
so muss das wohl auch sein!"


Franz Öckenpöller fuhr mal mit’m Bus über Land,

nur sein Tagewerk im Sinn.

Weil, wenn was weiter weg wär, hat er sich mit Recht gesagt,

dann kommt man da zu Fuß so schnell nicht hin.

Und er guckt die ganze Fahrt über aus’m Fenster raus,

nur mit’m Mal hat er zur Seite gelinst,

und da hat er auch sofort das Mädchen erspäht,

das neben ihm sitzt und grinst.

Und Franz wollte auf der Stelle ein Kind von ihr,

und er weiß auch, wie man’s anfangen muss,

und es dauert keine Stunde mehr, da spricht er sie schon an:

„Na, Fräulein, fahren Sie auch mit diesem Bus?”


Ja so ist das nun einmal im Sauerland

und so muss das wohl auch sein, fallera,

ja da nimmt das Temperament sehr leicht überhand,

zu zweit und auch allein, fallera,

und so muss das wohl auch sein.


Und es endet happy, sie wurden ein Paar

und schlossen den Ehebund.

Franz kam zwar gerne mal besoffen nach Haus,

doch er schlug seine Frau nie ohne Grund.

Und einen Sonntag war wieder Zoff und der Vater kommt gerade

am Fenster vorbei und macht auch ein ganz böses Gesicht,

und Franz haut ihr geistesgegenwärtig noch eine rein und sagt:

„Kommst du jetzt mit inne Kirche oder nicht?”

Beruflich ist Franz Kellner, und wenn ein Gast mal fragt:

„Sagen Sie, ist das Schnitzel vom Kalb oder vom Schwein?”,

dann sagt er höflich: „ Wenn Sie das nicht unterscheiden können,

dann kann Ihnen das ja wohl auch völlig gleichgültig sein!”


Ja so ist das nun einmal im Sauerland

und so muss das wohl auch sein, fallera,

ja da nimmt das Temperament sehr leicht überhand,

zu zweit und auch allein, fallera,

und so muss das wohl auch sein.

Und als der Franz sein Ende kommen sah,

da stand der Pfarrer schon am Sterbekanapee.

Und fragte: „Mein Sohn, hast du noch einen Wunsch?”

Und Franz: „Ja! Eintreten inne SPD!”

Und der Pfarrer verstand die ganze Welt nicht mehr,

trank ´nen Doppelten und war ganz blass,

und sagte: „Mein Sohn! Du warst doch immer

ein guten Sohn der Kirche und der CDU, und jetzt das!”

Da hat der Franz nur leis gelächelt und gesagt:

„Herr Pfarrer, das ist doch klar!

Wenn schon einer sterben muss, dann besser einer von denen

als wie einer von uns, nicht wahr?”


„Und nun ade, du mein lieb Sauerland,

es muss geschieden sein, fallera,

ist ja alles ganz, ganz fest in deutscher Bauernhand

und so muss das wohl auch sein, fallera,

so muss das wohl auch sein!”