Josef Lentsch ist scheidender Geschäftsführer des NEOS Labs und Autor. Sein Buch "Political Entrepreneurship" erscheint im Dezember.

In der neuesten "Wer jetzt?" Folge reflektiert er über sein Wirken und lässt Erkenntnisse und Fragen über Parteien Revue passieren:

Warum ist die Gestaltung eines Prozesses ebenso wichtig wie die Teilnehmer? Wie nimmt man Menschen auf einen schmerzhaften Weg mit? Und was macht ein Political Entrepreneur?

5 Jahre lang hat Josef Lentsch das NEOS Lab als Think Tank und Bildungsstätte federführend aufgebaut und entwickelt. Im Jahr 2013 einen solchen Ort neu aufzubauen nahm Lentsch als Gelegenheit, ihn aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Was ist anders?

Er sieht zwei zentrale Punkte, die gegeben sein müssen. Erstens, wie eine Organisation entworfen wurde. Der Prozess, wie man dazu kommt, wo sich Bürger einbringen können, sollte sich abheben von alten Prozessen, wo ein Vorstand alles entscheidet. Das Was, also die Inhalte als zweiter Punkt, entsteht so mit ganz anderen Zugängen.

Was Politik vom Unternehmertum lernen muss

Wer jetzt? Biografie und Links


Josef Lentsch studierte Psychologie an der Universität Wien. Anfang der 2000er gründete er das Karriereportal Uniport, anschließend wurde er International Director der Royal Society for the Encouragement of Arts, Manufactures & Commerce in London(RSA). Es folgte ein Postgraduate-Programm (Master of Public Administration) in Harvard, danach war er am Aufbau der NEOS beteiligt und seit 2013 Leiter des NEOS Lab. Mitte 2019 wird er Managing Partner des Institute for Innovation in Politics Germany in Berlin.


Josef Lentsch auf Twitter


Das Buch "Political Entrepreneurship", erschienen im Springer Verlag.

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