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Die Ereignisse in Afghanistan überschlagen sich. Menschen versuchen immer noch verzweifelt vor den Taliban zu fliehen. Wie lange die Evakuierungsflüge noch fortgesetzt werden, ist fraglich. Keine 24 Stunden nachdem uns in Deutschland vor knapp zwei Wochen die Nachricht der einmarschierenden Taliban in Kabul erreicht hatten, konnte es mehrere deutsche Politiker:innen nicht schnell genug gehen, ihren Wahlkampf wieder auf Kurs zu bringen. Es waren neben AfD-Spitzenleuten auch zahlreiche CDU-Spitzenpolitiker:innen, darunter Thomas Strobl, Julia Klöckner, Paul Ziemiak und der Kanzlerkandidat Armin Laschet. Sie alle sagten, in leicht unterschiedlichen Variationen: „2015 darf sich nicht wiederholen.“
Was soll das eigentlich heißen? Deutschland soll sich abschotten, Menschen auf der Flucht ignorieren? Sind es nicht auch dieselben Politiker:innen, die ständig über "Westliche Werte" sprechen? Und was steckt eigentlich hinter dieser Worthülse?

In dieser Folgen versuchen wir einigen dieser Fragen nachzugehen, Gedanken auszutauschen und diskutieren darüber, warum Werte nicht nur privat und nachbarschaftlich, sondern unbedingt auch politisch gelebt werden müssen.

In dieser Folge zu hören: Malaika Rivuzumwami und Lin Hierse

Hinweis: Diese Folge wurde am 25. August aufgenommen, noch vor den Terroranschlägen am Flughafen von Kabul.

Was in Afghanistan passiert, ist eine humanistische Katastrophe, die auch Deutschland und die Bundesregierung zu verantworten haben.

Die Ereignisse in Afghanistan überschlagen sich. Menschen versuchen immer noch verzweifelt vor den Taliban zu fliehen. Wie lange die Evakuierungsflüge noch fortgesetzt werden, ist fraglich. Keine 24 Stunden nachdem uns in Deutschland vor knapp zwei Wochen die Nachricht der einmarschierenden Taliban in Kabul erreicht hatten, konnte es mehrere deutsche Politiker:innen nicht schnell genug gehen, ihren Wahlkampf wieder auf Kurs zu bringen. Es waren neben AfD-Spitzenleuten auch zahlreiche CDU-Spitzenpolitiker:innen, darunter Thomas Strobl, Julia Klöckner, Paul Ziemiak und der Kanzlerkandidat Armin Laschet. Sie alle sagten, in leicht unterschiedlichen Variationen: „2015 darf sich nicht wiederholen.“
Was soll das eigentlich heißen? Deutschland soll sich abschotten, Menschen auf der Flucht ignorieren? Sind es nicht auch diesselben Politiker:innen, die ständig über "Westliche Werte" sprechen? Und was steckt eigentlich hinter dieser Worthülse?


In dieser Folgen versuchen wir einigen dieser Fragen nachzugehen, Gedanken auszutauschen und diskutieren darüber, warum Werte nicht nur privat und nachbarschaftlich, sondern unbedingt auch politisch gelebt werden müssen. In dieser Folge zu hören: Malaika Rivuzumwami und Lin Hierse


Hinweis: Diese Folge wurde am 25. August aufgenommen, noch vor den Terroranschlägen am Flughafen von Kabul.


📖 Zum Weiterlesen:


Abschiebungen nach Afghanistan: Unerträgliche Bigotterie von Ulrich Schulte


🎥 Zum Weiteranschauen:


Dokumentationsreihe Arte Afghanistan - Das verwundete Land


🎧 Zum Weiterhören:


taz-Podcast „Bundestalk“: „Zynisch und widerwärtig“


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Düzen Tekkal - Journalistin, Filmemacherin, Kriegsberichterstatterin, Politikwissenschaftlerin


Thomas Ruttig-Mitbegründer/Ko-Direktor des unabhängigen Think Tanks Afghanistan Analysts Network Kabul/Berlin


Hila Limar -Vorstandsvorsitzende der Hamburger NGO Visions for Children e.V.


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