Heute spricht Felicia mit den Journalist*innen Sham Jaff und Amina Aziz über die Geschehnisse in Iran. Über die Ermordung der 22-jährigen Kurdin Jina Amini durch die Polizei (Gašt-e eršād) am 13. September, die landesweiten Proteste und Forderungen. Es geht um eine Aufklärung über die Ereignisse, kritische Einordnung, wenn deutsche Medien Mitteilungen des iranischen Regimes unkritisch veröffentlichen. Aber auch die Vereinnahmungen seitens konservativer und rechter Politiker*innen der Bewegung, bei gleichzeitiger Ignoranz über Sexismus und geschlechtsbezogene Gewalt in Deutschland. Antimuslimischer Rassismus ist hierbei die Triebfeder, wenn beschriebene Leute plötzlich mal wieder Frauenrechte für sich entdecken. Doch auch Versuche seitens explizit transfeindlicher Menschen aus Deutschland, queer communities zu spalten, werden besprochen. Den Abschluss des Gesprächs bilden konkrete Forderungen an deutsche Medien, sowie die Deutsche Bundesregierung in Bezug auf Handlungen und Sanktionen.