Der spanische Nationalstolz ist in jüngster Zeit durch die katalanische Unabhängigkeitsbewegung zu einem zentralen Thema der spanischen Politik geworden. Rechtsradikale Tendenzen durch die Partei Vox, aber auch die von Intellektuellen und Politikern vertretene Position, dass es einen spanischen Nationalismus überhaupt nicht gibt, prägen die gesellschaftliche Auseinandersetzung. In seinem Buch »Die bewegte Nation« skizziert der Historiker Xosé Manoel Núñez Seixas die Entwicklung des spanischen Nationalgefühls vom Verlust der einstigen Größe, über den blutigen Bürgerkrieg und die Diktatur Francos bis zu den Debatten der Gegenwart. Im Gespräch mit Anna Catharina Hofmann und Philipp Müller diskutiert Núñez Seixas die Frage, inwieweit Patriotismus und Nationalismus unterschiedliche Konzepte sind und ob das Beispiel Spanien eine Ausnahme im europäischen Kontext darstellt.

Die Videoaufzeichnung der Veranstaltung mit Xosé Manoel Núñez Seixas, Anna Catharina Hofmann und Philipp Müller am Hamburger Institut für Sozialforschung


Xosé Manoel Núñez Seixas, Die bewegte Nation. Der spanische Nationalgedanke 1808-2019


Weitere Informationen zu Xosé Manoel Núñez Seixas auf den Seiten der Hamburger Edition


Anna Catharina Hofmann auf der Webseite der Universität Halle-Wittenberg


Mehr zu Anna Catharina Hofmann und ihrem Buch »Francos Moderne. Technokratie und Diktatur in Spanien 1957-1973«


Informationen zu Philipp Müller und seinem Buch »Zeit der Unterhändler«


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Unser Intro ist der Track »Secret Of Life« des Freesound-User FullMetalJedi, veröffentlicht unter der Lizenz CC BY-NC 3.0

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