Guten Morgen und herzlich willkommen zur Nachtwache von Chip & Charge zu Tag 5 der Australian Open. Hier bringe ich euch während der ersten Woche auf den neuesten Stand, was in der Nacht im Melbourne Park passierte. Während ihr schlieft.

Und wenn ihr geschlafen habt, habt ihr drei bis vier der dramatischsten Stunden verpasst, die man in den letzten Jahren im Melbourne Park gesehen hat. Drei Matches, die an Dramatik, Klasse und Spannung nicht zu überbieten waren. Gleichzeitig. Aber der Reihe nach.

In der John Cain Arena, dem zweitgrößten Platz der Anlage, musste Alexander Zverev direkt  um 11 Uhr auf den Platz. Sein ...


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Guten Morgen und herzlich willkommen zur Nachtwache von Chip & Charge zu Tag 5 der Australian Open. Hier bringe ich euch während der ersten Woche auf den neuesten Stand, was in der Nacht im Melbourne Park passierte. Während ihr schlieft.

Und wenn ihr geschlafen habt, habt ihr drei bis vier der dramatischsten Stunden verpasst, die man in den letzten Jahren im Melbourne Park gesehen hat. Drei Matches, die an Dramatik, Klasse und Spannung nicht zu überbieten waren. Gleichzeitig. Aber der Reihe nach.

In der John Cain Arena, dem zweitgrößten Platz der Anlage, musste Alexander Zverev direkt  um 11 Uhr auf den Platz. Sein Gegner war der Slowake Lukas Klein. Auf der Challenger-Tour hat Klein in den letzten Jahren schon einige Erfolge feiern können, den Durchbruch hat es nicht für ihn gegeben. Bislang noch nicht. Denn gegen Zverev zeigte Klein, was ihn in den nächsten Monaten unter die Top100 bringen könnte. Ein guter Aufschlag, eine mächtige Vorhand, eine sehr stabile Rückhand, er ist beweglich. Im ersten Satz war das Match aber noch in vielen Aspekten Stückwerk. Zverev hatte große Probleme mit dem Return. Erst am Ende des Satzes wurde das Niveau besser. Zverev konnte bei 5-5 seinen ersten Breakball nutzen, um dann auszuservieren.

Wer geglaubt hatte, dass dies Zverev die nötige Sicherheit geben würde, sah sich allerdings schwer getäuscht. Klein spielte mit viel Selbstbewusstsein weiter, nutzte auch aus, dass Zverev weiterhin sehr passiv war. Der Deutsche hatte in der ersten Runde noch mit vielen Netzangriffen überzeugen können. Davon war heute nicht viel zu sehen. Im zweiten Satz gab er früh seinen Aufschlag ab, Klein konnte bis zum 5-3 durch seine Aufschlagspiele durchspazieren. Bei 5-3 und 30-30 setzte dann Regen ein. Das Dach musste geschlossen werden. Unter dem Hallendach servierte Klein zum 6-3 aus.

Im dritten Satz gab es dann sofort wieder das Break für Klein. Er dominierte die Rallys inzwischen nach Belieben. Zverev war immer in der Defensive, ihm wurde das Spiel aus der Hand genommen. Klein gewann den 3. Satz mit 6-4. Das war bis dahin keine Leistung eines Spielers außerhalb der Top100. Zverev musste sich bis hierher vorwerfen lassen, dass er kein Mittel gegen diesen sehr offensiven Spielstil von Klein fand. Die Länge in Zverevs Schlägen war in den Sätzen zwei und drei unzureichend.

Im vierten Satz stabilisierte Zverev erst mal seinen Aufschlag. Bis zum 5-5 hatte er eine Aufschlagquote von über 90%. Aber auch Klein gab sich keine Blöße. Wenn Klein nach diesem Match auf einen Punkt zurückschaut, ist es vielleicht der bei 4-4 und 30-40 aus Sicht von Zverev. Klein bekam den Return ins Feld, übernahm die Initiative und hatte einen zu kurzen Ball von Zverev bekommen. Doch sein Winnerversuch landete 5cm neben der Seitenlinie. Zverev konnte halten und war im Tiebreak der nervenstärkere. Mit 7-5 ging der Tiebreak an die deutsche Nummer 1.

Im 5. Satz schaffte Zverev ein frühes Break. Doch Klein kämpfte sich auch hier zurück, holte das Rebreak und brachte auch das Publikum mit ins Spiel. Das ließ sich nicht lange bitten und machte aus der John Cain Arena ein Tollhaus. Es ging wieder in den Tiebreak, dieses Mal bis 10. Bei 8-7 für Zverev und Aufschlag Klein setzte der einen leichten Volley ins Netz. Ein weiterer Unforced Error folgte und Zverev entkam diesem Match mit 10-7. Klein mit einer fantastischen Leistung, Zverev mit bemerkenswertem Kampfgeist. In der 3. Runde wartet Alex Michelsen auf Zverev, der etwas überraschend Jiri Lehecka in 4 Sätzen besiegte.


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