Der Ukrainer Stepan Bandera wird im Jahr 1959 in München mit Gift ermordet. Die Geschichte dieses Verbrechens führt uns zurück in die Wirren des Zweiten Weltkriegs während des Ostfeldzugs der Nationalsozialisten. Es geht um Kriegsverbrechen und die Verantwortung von Kollaborateuren. Wir beleuchten den anhaltenden Personenkult um Stepan Bandera und zeigen, wie sich die Lebensgeschichte seines Mörders mit all dem verbindet.

Der Ukrainer Stepan Bandera wird im Jahr 1959 in München mit Gift ermordet. Die Geschichte dieses Verbrechens führt uns zurück in die Wirren des Zweiten Weltkriegs während des Ostfeldzugs der Nationalsozialisten. Es geht um Kriegsverbrechen und die Verantwortung von Kollaborateuren. Wir beleuchten den anhaltenden Personenkult um Stepan Bandera und zeigen, wie sich die Lebensgeschichte seines Mörders mit all dem verbindet.

Zum Lesen:

Kerstin S. Jobst: Geschichte der Ukraine, Reclam Sachbuch, 2. Auflage 2015
Lutz C. Klevemann: Lemberg. Die vergessene Mitte Europas, aufbau-Verlag 2017

Weblinks zu Stepan Bandera:

Verflochtene Geschichten. Stepan Bandera, der ukrainische Nationalismus und der transnationale Faschismus bei der Bundeszentrale für politische Bildung
Die Symbolisierung der ukrainischen Vergangenheit: Stepan Bandera und die UPA bei der Heinrich Böll Stiftung
Das BGH-Urteil gegen den Täter Bogdan Staschinski bei openjur.de

Zum Anschauen:


Hitlers Helfer: wie Nationalisten die Ukraine weiter spalten hier in der ARD-Mediathek anschauen

Aus dem BR-Universum:


Breitengrad: Umkämpfte Erinnerung - Babyn Jar, die Ukraine und der Holocaust hier anhören


Alles Geschichte: UKRAINE - Anfänge und Selbstsuchen hier anhören

Auf dem Episodenbild:


Porträt von Stepan Bandera (Bild: picture-alliance)

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