"Der Babyboom war nur eine Anomalie", sagen Bricker und Ibbitson in "Empty Planet". Die Lebensfreude nach dem Krieg und die gestiegene Lebenserwartung täuschten uns darüber hinweg, dass wir schon seit einem Jahrhundert in einer eurasischen Rentnerrepublik leben. Und wir merken: Wir haben keinen Plan, wie mit schrumpfenden Bevölkerungsgrößen und Volkswirtschaften umzugehen ist. Doch das sei die neue Frage nach Krieg und Frieden. Auf der Suche nach den Gemütszuständen hören wir noch ein bisschen Eva Illouz zu und verfolgen japanische Rentner ins Gefängnis, wo sie endlich jemanden zum Reden finden.

Dienstag, 12. Februar 2019, 15:10 Uhr

“Der Babyboom war nur eine Anomalie”, sagen Bricker und Ibbitson in “Empty Planet”. Die Lebensfreude nach dem Krieg und die gestiegene Lebenserwartung täuschten uns darüber hinweg, dass wir schon seit einem Jahrhundert in einer eurasischen Rentnerrepublik leben. Und wir merken: Wir haben keinen Plan, wie mit schrumpfenden Bevölkerungsgrößen und Volkswirtschaften umzugehen ist. Doch das sei die neue Frage nach Krieg und Frieden. Auf der Suche nach den Gemütszuständen hören wir noch ein bisschen Eva Illouz zu und verfolgen japanische Rentner ins Gefängnis, wo sie endlich jemanden zum Reden finden.


Frank Dürr

Wir hören das Hörbuch “Empty Planet” von Darrell Bricker und John Ibbitson (Penguin Verlag) und reden kurz über “The Human Tide” von Paul Morland, das im März bei Hachette erscheint. Eva Illouz’ Buch “Warum Liebe endet” erschien im Oktober auf deutsch bei Suhrkamp. Wir lesen ihr Gespräch mit Anja Reich. Für die BBC war Ed Butler im japanischen Gefängnis. (Transkript)


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