„Die Pandemie betrifft uns alle“, sagt Rapper Smudo von den „Fantastischen Vier“ in SWR2. Man könne sich jetzt hinstellen „und zu den Motzern gehören“ oder konstruktiv mitarbeiten. Smudo selbst hat die Entwicklung der App „Luca“ unterstützt, mit der die Kontaktnachverfolgung von Corona-Verdachtsfällen erheblich einfacher werden würde.
Statt im Café, Restaurant oder Museum Zettel auszufüllen, könne man das mit „Luca“ digital erledigen – im großen Maßstab. Die App setze bei der Pflicht zur Dokumentation der Kontaktdaten in Gaststätten, sagt Smudo. Genau wie es das Infektionsschutzgesetz vorsehe. Die Blickrichtung sei eine andere als bei der Corona-Warn-App. Es gehe darum, die Kontakt-Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter zu beschleunigen und dem „Datensalat“ einer Vielzahl von Besucher*innen-Daten schneller Herr zu werden.
Mit „Luca“ seien Anrufe vom Gesundheitsamt nicht mehr nötig, weil die App direkt mitteile, wenn das Gesundheitsamt auf die Daten von Besucher*innen eines bestimmten Ortes zugreife. Es sei völlig in Ordnung, dass der Staat sich auf solche privaten Produkte und Initiativen stütze.