Das Künstlerduo Gilbert & George gilt seit fast 50 Jahren als Institution. Die beiden bilden eine künstlerische Einheit von Kunst und Leben — sie sind „Living sculptures“. Im Fokus ihres Werks, das nun in der Frankfurter Schirn zu sehen ist, stehen Angst, Leben, Sex, Geld. Die großformatigen Werke erzählen Geschichten von Ausgrenzung, Verletzung, sexueller Obsession und Egomanie. Die Ausstellung ist sicher kein reines Vergnügen, bringt aber schwierige gesellschaftliche Themen zur Sprache und ist deshalb ein sehenswerter Spiegel unserer Zeit.