Seit Jahrzehnten fliegen die Menschen in den Weltraum – genauer: in die Erdumlaufbahn. Und weil der Mensch mutig vordringt, dahin, wo noch nie ein Mensch gewesen ist, lässt er seinen Müll in der Regel achtlos zurück. Das sorgt für 6000 Tonnen Weltraum-Schrott über unseren Köpfen. Die Europäische Raumfahrtbehörde hat nun einige Schweizer Tüftler aufgetan, die einen von der Erde ferngesteuerten Greifarm konstruiert haben, der im Weltraum kleinste Teile packen und mit ihnen kontrolliert in die Atmosphäre stürzen kann. Dabei verbrennen beide vollständig. Warum das sinnvoll sein kann, selbst bei Teilen, die nur einen Millimeter groß sind, erklärt Thomas Hillebrandt aus der SWR-Wissenschaftsredaktion im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.