Weltärztepräsident Montgomery geht davon aus, dass der verschärfte Lockdown über den zehnten Januar hinaus Bestand haben wird. Montgomery sagte SWR Aktuell, das Datum sei vom das Infektionsschutzgesetz vorgegeben. Er halte den Zeitpunkt nicht für realistisch, um den Lockdown zu beenden. Der Termin könne allenfalls ein Zwischenschritt sein. Hier sei Ehrlichkeit gefragt: "Wir müssen den Menschen auch sagen, dass wir aus dem Lockdown nicht sofort in unser altes Leben zurück kommen." An den Lockdown werde sich eine Phase des langsamen Aussteigens anschließen, die sich weit in das Frühjahr hineinziehen werde. Erst im Sommer mit erfolgten Impfungen erwartet Montgomery eine Phase, "die ein bisschen wieder unserem früheren Leben ähnelt." Kritisch sieht Montgomery auch die über Weihnachten von Bund und Ländern beschlossene Lockerung der Kontaktbeschränkungen. Den Grund erläuterte er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.