Douglas Macgregor ist für den Posten des US-Botschafters in Deutschland nominiert. Was können wir von dem ehemaligen Heeresoffizier erwarten?
David Sirakov, Geschäftsführer der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz e.V. räumt ein, dass auch ihm der künftige Botschafter Washingtons "relativ wenig" bekannt ist. Im SWR weist Sirakov darauf hin, dass Macgregor bereits in der engeren Auswahl für die Nachfolge des Nationalen Sicherheitsberaters Bolton war, am Ende aber nicht für den Posten berücksichtigt wurde. Wie schon der zurückgetretene US-Botschafter Grenell ist auch Macgregor häufig Gast im Trump nahestehenden Fernsehsender Fox News. Er spricht laut Sirakov gut deutsch. Das sei ein Vorteil für seine deutschen Ansprechpartner, meint Sirakov. Er schränkt aber ein: "Ich glaube nicht, dass wir daraus Rückschlüsse darauf ziehen können, wie er zu den Beziehungen zwischen den USA und Deutschland und insbesondere auch zu den Positionen der Trump-Administration gegenüber Deutschland steht." Entspannung im Streit um die deutschen Militärausgaben oder beim geplanten Teilabzug amerikanischer Soldaten aus Deutschland sei nicht zu erwarten, Das hat USA-Experte Sirakov im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler gesagt.