Die Lage für die Kulturschaffenden sei „sehr ernst“, sagt der Kabarettist Florian Schröder. Was im Frühjahr gerade noch so abgewendet werden konnte, nämlich das endgültige Aus für viele Veranstalter, kleine Bühnen, Freelancer, Techniker, Caterer, könnte jetzt mit dem weiteren Lockdown eintreten. Die Politik scheine das jedoch offensichtlich „überhaupt nicht“ zu interessieren.
Im Frühjahr habe man gesehen, wie schwierig es war, an Soforthilfe heranzukommen, er zweifle, dass das jetzt anders werde. Gerade in Deutschland werde Kunst oft mit Selbstverwirklichung verwechselt, aber dass daran eine riesige Industrie hänge, werde nicht gesehen – ebenso wenig wie die damit verbundene Arbeit, beklagte Schröder im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel.