Kampf gegen Vermüllung: Politik will Verpackungshersteller zur Kasse bitten
SWR Aktuell Im Gespräch
German - August 23, 2020 04:00 - 8 minutes - 7.76 MBNews ausland bauen und wohnen bildung und erziehung computer und internet energie essen und trinken geschichte gesellschaft gesundheit und mensch kriminalität Homepage Download Apple Podcasts Google Podcasts Overcast Castro Pocket Casts RSS feed
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Einwegplastik und Kippen machen einen Großteil des Straßenabfalls aus. Ein achtlos weg geworfener Zigarettenstummel, ein Kaffeebecher neben dem Mülleimer, eine Plastiktüte im Gebüsch: Es kostet die Stadtreinigungsdienste jährlich viele Millionen Euro, diesen Müll zu beseitigen. Geht es nach Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD), dann soll künftig auch die Wirtschaft dafür blechen müssen. Es sei "eine Frage der Gerechtigkeit", die Verpackungshersteller zur Kasse zu bitten. Das sieht auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund so und begrüßt den Vorstoß. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte im SWR: "Wir
haben immer mehr Wegwerfartikel, in manchen Städten eine regelrechte
Müllflut in Parks und auf öffentlichen Straßen."