Die weltweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt dauern seit Wochen an. Wut und Frustration sind groß. Sie wenden sich gegen die Polizei heute, aber auch gegen die Denkmäler für die Männer, die diese Probleme geschaffen haben. Sklavenhändler und -halter. Sie kamen auch aus der privilegierten amerikanischen Oberschicht. Darunter sind großen Namen wie George Washington oder Thomas Jefferson, die zum nationalen Erbe der USA gehören. Aber, nicht nur in den USA, auch bei uns stehen zweifelhafte Personen auf Sockeln und sind in den Stadtplänen die Namensgeber für Straßen. Wie sollen wir damit umgehen: stehenlassen, entsorgen oder umbenennen? Das Thema ist überall im Gespräch. Der Philosoph und Autor Christoph Quarch sowie die Initiative "Berlin Postkolonial" steuern hier Überlegungen dazu bei.