Für Gastronomen ist auch nach dem Bund-Länder-Treffen völlig unklar, wie es weitergeht. Anders als im Handel wurde ihnen bei den Corona-Beschlüssen keine Perspektive gegeben. „Die Frustration ist riesig“, sagte Fritz Engelhardt, der Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in Baden-Württemberg, im SWR. Die Hauptinfektionsherde lägen immer noch im privaten Bereich. Nach dem ersten Lockdown hätte die Gastronomie-Branche funktionierende Hygiene-Konzepte umgesetzt: "In dieser Zeit – nachweislich durch das RKI bestätigt – war kein Infektionsgeschehen aus Gastronomie oder Hotellerie auszumachen." Problematisch sei auch, dass die staatlichen Hilfen nicht ankommen würden. Wie viele Betriebe insolvenzgefährdet sind und in der Corona-Krise wohl "auf der Strecke bleiben werden," hat Engelhardt SWR2 Aktuell-Moderator Christian Hauck erzählt.