Nach knapp einer Woche Teil-Shutdown läuft in Deutschland die Diskussion über Sinn und Zweck der Maßnahmen. Etliche Gastronomen haben bereits Klage gegen die angeordneten Schließungen eingereicht. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) verteidigte im SWR die Einschränkungen. "Wenn wir jetzt ein paar Wochen nicht essen gehen können, wenn wir jetzt ein paar Wochen keine privaten Feiern machen können, wenn beispielsweise auch die Silvester-Partys nicht so stattfinden können, wie in früheren Jahren, dann ist es bedauerlich, aber es ist nicht so furchtbar schlimm." Der Autor und Philosoph Christoph Quarch übte scharfe Kritik an den Worten Schäubles, die er als zynisch bezeichnete. Gerade für junge Leute sei es wichtig, sich zum Beispiel zu treffen und essen zu gehen, sagte Christoph Quarch im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern.