Nach einer neuen Allensbach-Umfrage halten 45 Prozent der Baden-Württemberger den Zustand der Straßen für das größte verkehrspolitische Problem, 64 Prozent denken, es werde zu wenig in die Infrastruktur investiert. Als Reaktion darauf hat Landesverkehrsminister Hermann von den Grünen darauf hingewiesen, der Sanierungsstau sei deutlich abgebaut worden. "Wir geben heute 180 Millionen im Jahr für Erhalt und Sanierung von Landesstraßen aus. Vor zehn Jahren waren es noch 80 Millionent. (…) Gleichwohl, wenn man jahrzehntelang nicht saniert, dann gibt’s halt auch ziemlich viel zu tun." Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich wies Herman außerdem darauf hin, für den Zustand der Straßen in den Städten und Gemeinden seien die Kommunen zuständig. Einen Moment, in dem alle Straßen in einem guten Zustand seien, wird es aus Hermanns Sicht nicht geben: "Dafür haben wir zu viele Straßen und es wird zu viel gefahren."