Für den baden-württembergischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus, Michael Blume, ist der Angriff auf einen jüdischen Studenten in Hamburg „kein Einzelfall“. Wenn Menschen, die antisemitische Taten begingen, psychisch auffällig seien, würden sie auf den Hass zurückgreifen, den sie im Internet, in der Familie oder im Freundeskreis kennengelernt hätten. Überhaupt sei Antisemitismus immer verknüpft mit Verschwörungsmythen und deshalb besondern gefährlich, sagte Blume im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.