Wie definiert man Computerspiele? Und wann sind sie Kunst? Kann man das überhaupt beantworten? Und falls ja, welche Kriterien müssten sie erfüllen? Liegt die Wertschätzung im subjektiven Auge des Betrachters oder gibt es objektive Maßstäbe? Was ist überhaupt der Unterschied? Ich habe mich sehr über dieses Gespräch mit dem Philosophie-Professor Daniel Martin Feige gefreut.

Wie definiert man Computerspiele? Und wann sind sie Kunst? Kann man das überhaupt beantworten? Und falls ja, welche Kriterien müssten sie erfüllen? Liegt die Wertschätzung im subjektiven Auge des Betrachters oder gibt es objektive Maßstäbe? Was ist überhaupt der Unterschied?


Ich habe mich sehr über dieses Gespräch mit Daniel Martin Feige gefreut, der 2015 mit seinem Werk "Computerspiele. Eine Ästhetik" dazu beigetragen hat, die akademische Perspektive auf dieses Hobby über die bekannten Kontroversen der Game Studies (Ludologen vs. Narratologen) hinaus um interessante philosophische Aspekte zu bereichern.


Das ist zwar kein Buch zum Wegschmökern, sondern eine Facharbeit, in der es mitunter theoretisch wird, aber es geht darin anschaulich um Spiele wie Planescape Torment, God of War oder BioShock. Was machen sie anders? Warum spielen wir dort auch uns selbst? Was mir sehr gefällt ist zudem der erweiterte Blickwinkel, der andere Medien und Unterhaltungsformen mit einbezieht.


Daniel ist als Kind der 80er mit C64, Amiga & Co aufgewachsen, hat sein Abi in Glückstadt an der Elbe gemacht, in Frankfurt promoviert, Klavier studiert und ist bis heute als Spieler aktiv - er freut sich u.a. auf das nächste Jagged Alliance. Er ist Profesor der Philosophie und Ästhetik an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, hat u.a. über Jazz, Musik und Design geforscht. Seine aktuelle Publikation beschäftigt sich mit der Natur des Menschen.


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