"Die Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann", so der italienische Philosoph und Marxist, Antonio Gramsci. Dieses Interregnum bezeichnet also einen Zustand des Transits in dem sich die neue Welt zum schlechteren oder besseren Wenden kann. Gleichzeitig spricht Gramsci ein Charakteristikum der Krise an, das wir dieses Jahr allzu häufig spüren: das Sichtbarmachen. Die Vorbedingung für eine Anerkennung des Potenzials der Krise liegt darin den Bruch und seine Sichtbarmachung zu nutzen, um den Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft zu richten, so Gastautorin Katharina Walser. Der Bruch könne uns helfen die Veränderbarkeit von Welt, in der wir stetig nachträglich wahrnehmen und uns den veränderten Bedingungen anpassen, wieder in das Bewusstsein zu rufen.

Über Möglichkeitsräume in der Krise

Shownotes:


► Antonio Gramsci: Gefägnishefte.

► projektmagazin: Die Krise als Chance zur Transformation des Denkens und Handelns Silke Nierfeld.

► Süddeutsche Zeitung: Wenn das Virus auf gesellschaftliche Vorerkrankungen trifft Jana Anzlinger.

► ZEIT Magazin: Ein ganz normaler Herbst, nur anders Ilona Hartmann.

► vice: Wie du mit der Pandemiemüdigkeit klarkommst Leonardo Bianchi.

► Dlf Kultur: Wie tragfähig ist das neue „Wir“-Gefühl? Carolin Emcke im Gespräch mit René Aguigah.

► Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung: Die Zukunft in der Krise Lisa Suckert.

► Süddeutsche Zeitung: Das Ende der Geschichte? Das Ende der Demokratie! Timothy Snyder.

► Dlf Kultur: Mit Paul Cézanne neues Denken lernen Hans Rusinek.

► Maja Göpel: Unsere Welt neu denken.

► Geschichte der Gegenwart: Krisenzeiten: Zur Inflation eines Begriffs Thomas Macho.

► Nikil Mukerji und Adriano Mannino: Covid-19. Was in der Krise zählt. Über Philosophie in Echtzeit.


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