<McConaughey> Interstellar and me? We go way back. </McConaughey> Ich weiß nicht mehr, wann genau ich zum ersten Mal von Interstellar gehört habe. Aber ich wusste sofort: Diesen Film will ich sehen. Seit frühester Kindheit interessierte ich mich für Science-Fiction, die Arbeit der NASA und den Kosmos. Angespornt durch Robert Zemeckis virtuose Darstellung einer instellaren […]


<McConaughey> Interstellar and me? We go way back. </McConaughey>


Ich weiß nicht mehr, wann genau ich zum ersten Mal von Interstellar gehört habe. Aber ich wusste sofort: Diesen Film will ich sehen. Seit frühester Kindheit interessierte ich mich für Science-Fiction, die Arbeit der NASA und den Kosmos. Angespornt durch Robert Zemeckis virtuose Darstellung einer instellaren Reise in Contact, bis heute einer meiner Lieblingsfilme, lernte ich mehr über Einstein-Rosen-Brücken und den ganzen Kram. Irgendwann später fing ich an selbst Geschichten darüber zu schreiben, sogar das Drehbuch für einen potentiellen Kurzfilm eines Freundes an einer Filmhochschule ging über Wurmlöcher und eine Raumfahrt zwischen den Sternen.


Interstellar schwirrte währenddessen immer in meinem Hinterkopf – und manchmal auch durchs Netz. Kip Thorne arbeitete an einem wissenschaftlichen Treatment, es sollte ein Drehbuch entstehen und Steven Spielberg sollte es verfilmen. Dann kam Nolan und nahm sich dem Drehbuch an. Nun gab es endlich Interstellar im Kino zu sehen. Ich handhabte dies auf Grund enormer Erwartungen und Hoffnungen auf eine erstklassige Kinoerfahrung wie bereits mit Inception – keine Trailer, keine Informationen, keine Beschreibungen, keine Bilder. Das Filmerlebnis sollte dann zusammen mit Alex stattfinden – zum ersten Mal IMAX.


All dies funktionierte und ich hätte nicht glücklicher sein können. Wir wollten uns dann auch nicht die Chance entgehen lassen, einen Podcast auch mal live vor Ort und eben nicht nur übers Netz aufzunehmen. Das hatte natürlich einen gewissen Charme, den ich nicht ablehnen wollte, aber führte auch dazu, dass ich mich relativ kurz (so 10 Minuten) nach Filmende über Interstellar unterhalten muss. Ich weiß, dass das nicht bei jedem so ist, aber ich forme dann noch meine Meinung. Deshalb halte ich auch diese “Who-can-tweet-it-first”-Reaktionswellen nach Filmpremieren für schrecklich, aber das nur am Rande. Deshalb hier mal ein sehr einzigartiger Einblick in ein Gespräch, wo ich heute gerne selbst teilweise einschreiten und mir widersprechen würde (Alex steht noch zu seiner Meinung übrigens).


Ich habe Interstellar dann gestern direkt ein zweites Mal sehen können und wenn man nicht so sehr vom Erlebnis eingenommen wird, kann man sich auch mehr auf die nuancierten Hinweise und Verbindungen konzentrieren. Ich halte ihn inzwischen doch für außerordentlich gut. Der emotionale Arc hat auch hier für mich wesentlich besser funktioniert und ich erhielt meine Antworten. Ich schreibe gerade an einer längeren Kritik, aber ich werde den Film noch ein drittes Mal sehen wollen im Laufe der Woche. Nicht, dass dies dafür nötig wäre, aber bin halt gerne im Weltall.



Shownotes:

Spoiler-Cast! Wir spoilern den gesamten Film.

Interactive Movie Space Suit Gallery

Bildquelle: © Warner Bros./Paramount Pictures


Hier die Links zu MP3, Soundcloud und Podcast-Feeds:

MP3: pewcastlive.mp3 (16 MB)

Soundcloud: PewCast 014: Interstellar

iTunes: PewCast

Podcast-Feed: http://feeds.feedburner.com/pewcast