Noch Überflüssigeres für noch Fortgeschrittenere mit Michael Herl und Filippo Tiberia - der Stalburg Theater Podcast über alles, was wichtig war, ist und werden könnte und wovon Sie nicht wussten, dass Sie es wissen wollten, bis wir es Ihnen erzählt haben. Mit dabei: Menschen aus Frankfurt, Geräusche zum Um-die-Ecke-Raten, Rezepte zum Nachkochen aus Michi Herls reichhaltigem Fundus, Tiere der Woche und jeweils ein bis zwei spannende Gäste aus Kultur, Politik, Sport, Gesellschaft, Gastrografie und Pornonomie. Außerdem mit von der Partie: Meinungen, nach denen niemand gefragt hat, Antworten auf Fragen, die Sie sich nie stellen würden und Fragen auf Antworten, die so nie gegeben wurden. Und natürlich Sie, wenn Sie mögen. Seien Sie uns willkommen!

Der Stalburg Theater-Podcast mit Michael Herl und Filippo Tiberia

Unser Gast:

Dass Anke Seeling erfolgreich die Heinrich-Kromer-Grundschule Frankfurt abschloss, war natürlich ein Gag – aber kein erfundener. Dort, im schönen Orschel, wie Eingeborene den Frankfurter Stadtteil Niederursel nennen, begann nämlich 1974 die lange und erfolgreiche Karriere von Anke Seeling, die natürlich längst nicht beendet ist. Dabei nahm sie – wie bei so vielen – zuerst einen ganz anderen Verlauf. Anke Seeling studierte nämlich Chemie. Während des Studiums aber schnüffelte sie bereits in eine andere Welt, jenseits von Reagenzgläsern, Petrischalen und Kugelkühlern. Sie arbeitete bereits als Fotomodell, Schauspielerin, Tänzerin und Choreographin.

Nach einer Babypause im Jahre 2006 schließlich nahm ihre Karriere Fahrt auf. Sie moderierte Podiumsdiskussionen, Galaevents, Red Carpet Events, Firmenjubiläen, Familienfeste, Sportveranstaltungen, Mediationen, interne Firmenevents, Großveranstaltungen, Live- Aufzeichnungen und vieles mehr. Seit 2012 kennt man sie aus Rhein-Main-TV aus den Sendungen „Rund um den Airport“, „Rhein Main Kompass – Wirtschaftstrendreport“, „Kultur-Check“ , „Rheinmain Wirtschaft“ sowie „Vor Ort“, rheinmain im Blick“, „Motordialog“ und „Awen – Das Redaktionsteam“. Sie tut das alles nicht nur engagiert und erfolgreich ¬– sondern hervorragend. So ist es kein Wunder, dass sie 2014 preisgekrönt wurde. Mit dem „Regiostar“, einer Auszeichnung für die beste Moderatorin im deutschen Regionalfernsehen.


Mehr Informationen: https://anke-seeling.com/


Das Rezept der Woche:
Haschee


Wieder eines dieser schon seit Jahrhunderten eingedeutschten französischen Wörter. Es ist dem Wort „hachée“ entlehnt, das heißt soviel wie „hacken“. Also ist Haschee nichts weiter als „Gehacktes“. Von ihm gibt es viele Varianten, wir widmen uns aber dem Rezept, nach dem schon unsere Uromas ihr Haschee zubereiteten.


Man nehme für vier Personen:

1 kg Hackfleisch gemischt

1 kg Zwiebeln

Öl

Knoblauch

Tomatenmark

Salz

Pfeffer

½ Flasche Rotwein

Rosmarin


Das Fleisch portionsweise anbraten. Nie so viel in den Topf, dass es Wasser zieht. Ist es angebraten, herausnehmen und die nächste Portion anbraten. Ist alles Fleisch angebraten, die kleingeschnittenen Zwiebeln in den Topf und so lange anbraten, bis keine Flüssigkeit mehr im Topf ist. Nun 2 EL Tomatenmark einrühren, wieder anbraten, schließlich das gesamte Fleisch hinzugeben, kurz anbraten und mit wenig Wein ablöschen. Den Wein vollkommen reduzieren lassen, dann wieder etwas Wein nachschütten. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Wein weg ist und keine Flüssigkeit mehr im Topf. Nun Wasser angießen und alles so lange köcheln lassen, bis die Zwiebeln nicht mehr als solche zu erkennen sind. Dabei immer wieder etwas Wasser hinzugeben. Ist alles eine sämige, braune Masse, darf serviert werden.


Als Beilage empfehlen sich nach alter Mütter Sitte unbedingt Spirelli-Nudeln (oder auch Sputnik genannt). Aber bitte nicht al dente. Sowas gab’s bei der Oma noch nicht. Guten Appetit.


Das Team:

Gastgeber: Michael Herl und Filippo Tiberia.

Idee und Konzept: Katja Lehmann.

Redaktion: Jule Fischer, Iris Reinhart Hassenzahl und Laila Ruh.

Aufnahmeleitung: Lennart Dornheim.

Schnitt: Katja Lehmann und Filippo Tiberia.

Mastering und Sounddesign: Lennart Dornheim.

Die Stimme aus dem Off: Iris Reinhart Hassenzahl.


Noch Überflüssigeres für noch Fortgeschrittenere ist eine Produktion des Stalburg Theaters und wird gefördert von KulturGemeinschaften. Das Förderprogramm KulturGemeinschaften wird vom Bund aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR und von der Ländergemeinschaft über die Kulturstiftung der Länder finanziert.


Links:

https://stalburg.de/

https://www.kulturgemeinschaften.de/