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Sportbiz: DFB, 2. Bundesliga und das Oktoberfest

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German - August 08, 2019 04:54 - 4 minutes - 4.48 MB
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Heute in den “99 Sekunden Sportbusiness kompakt” von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management: Der DFB überlegt dem Sport-Informations-Dienst (sid) zufolge, aus den Verträgen mit Vermarkter Infront auszusteigen. Grund dafür sollen Tricksereien rund um die Vermarktung von Bandenwerbung bei Länderspielen sein. Bis 2018 hatte der DFB dieses Vermarktungsrecht an Infront […]

Heute in den "99 Sekunden Sportbusiness kompakt" von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management:

Der DFB überlegt dem Sport-Informations-Dienst (sid) zufolge, aus den Verträgen mit Vermarkter Infront auszusteigen. Grund dafür sollen Tricksereien rund um die Vermarktung von Bandenwerbung bei Länderspielen sein. Bis 2018 hatte der DFB dieses Vermarktungsrecht an Infront verkauft. Den Kunden wurde von einem ehemaligen Mitarbeiter weniger Werbezeit als vertraglich vereinbart zur Verfügung gestellt. Dadurch entstand ein Überschuss an verfügbarer Werbezeit, für die zusätzlichen Einnahmen generiert wurden. Infront wurde nach eigenen Angaben durch einen Hinweis der Staatsanwaltschaft in Thurgau auf Aspekte dieser Aktivitäten aufmerksam. Gegen den ehemaligen Mitarbeiter sei ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf ungetreue Geschäftsbesorgung zum Nachteil von Infront eröffnet worden.

Im Schatten der nationalen Top-Ligen haben sich die zweithöchsten Spielklassen aus Deutschland und England, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht, als europäische Größen etabliert. Die 18 Clubs der zweiten deutschen Bundesliga generierten in der Saison 2015/16 Erlöse in der Höhe von 529 Mio. Euro und konnten dadurch gegenüber der Vorsaison ein Plus von 14 % (+66 Mio. Euro) erwirtschaften. Der Abstand zum englischen Pendant, der Championship, die ein Wachstum von 4 % auf 745 Mio. Euro verzeichnete, wurde dadurch auf 216 Mio. Euro verringert. Im internationalen Vergleich rangierte die 2. Bundesliga damit zum Beispiel noch vor der niederländischen Top-Liga Eredivisie (478 Mio. Euro) und verzeichnete den dreifachen Umsatz der österreichischen Bundesliga (161 Mio. Euro).

Nach der hochgelobten Erstauflage der „Oktoberfest 7s“ 2017 kehren nun im September 2019 die besten Nationalmannschaften der Welt im olympischen 7erRugby in das historische Münchner Olympiastadion zurück. Die zweite Auflage der des Einladungsturniers wird am Eröffnungswochenende des Oktoberfests ausgetragen. Im hochkarätigen Starterfeld stehen u.a. Europameister Deutschland, Weltmeister Neuseeland und Olympiasieger Fidschi.